01.04.2018, 00:01
Blohm&Voss will wohl wieder eigene Konstruktionsabteilung aufbauen bei MKS Zuschlag.
Dies würde ich prinzipiell als sehr erfreulich ansehen in Bezug auf Blohm&Voss als traditionsreiche deutsche Großwerft.
Zitat:WELT: Bauen Sie bei Blohm+Voss eine neue Konstruktionsabteilung auf, wenn Sie den Auftrag für die MKS 180 erhalten? Die frühere Konstruktionsabteilung von Blohm+Voss hat ja ThyssenKrupp beim Verkauf der Werft an den britischen Finanzinvestor Star Capital Partners 2012 behalten.https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...holen.html
Dehlke: Das stimmt durchaus. Wir müssen bereits für die Produktion der nächsten Serie von fünf Korvetten K 130 wieder mehr Kapazität bei der Konstruktion hier auf der Werft haben. [..]
Teilweise wird uns dabei unser Mutterunternehmen Lürssen unterstützen, wir brauchen aber auch selbst deutlich mehr Ingenieure und Planer in Hamburg. [..] Wir würden 150 bis 200 zusätzliche Ingenieure brauchen, wenn Damen und Blohm+Voss den Zuschlag für das MKS 180 bekämen. [..]
WELT: Würde der Auftrag für das MKS 180 Blohm+Voss in die Lage versetzen, wieder selbst Marineschiffe zu konstruieren wie in früherer Zeit?
Dehlke: Ja, wir würden diese Kompetenz gern wiedererlangen. Der Auftrag würde uns dabei einen großen Schritt weiterbringen. Das wiederum würde dem Standort Deutschland insgesamt nützen, zumal der Überwasserschiffbau auch nach dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung Schlüsseltechnologie werden soll.
Dies würde ich prinzipiell als sehr erfreulich ansehen in Bezug auf Blohm&Voss als traditionsreiche deutsche Großwerft.