(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
(24.08.2018, 21:23)Seafire schrieb: 500 km Reichweite würde beiden Marinen reichen um den Hafen gar nicht mehr verlassen zu müssen.
Das ist die Luftline Kaliningrad-Rostock. [...]
Aber im Ernst, die Ausführungen weisen auf die Notwendigkeiten "Europäischer Marschflugkörper" hin.
Dafür hätten die Korvetten ja noch Platz auf dem Landedeck. Für die Modellflugzeuge (Drohnen) wird es ja wohl nicht voll gebraucht. Big Grin
Gibt es bereits, in Form von Storm Shadow/SCALP und Taurus, ersterer auch bereits bordgestützt. Wobei ich derzeit den Sinn nicht erkenne Marschflugkörper zu beschaffen (vor allem für Deutschland), die gegen Seeziele wohl relativ ineffektiv sind oder vielleicht (beides in den jetzigen Versionen) nicht einmal verwendbar. Dann doch lieber weitere fertig entwickelte und moderne Seezielflugkörper, die auch für Landziele geeignet sind. Außerdem hat die Korvette keine wirklichen Aufwuchsmöglichkeiten von der Tonnage mehr, auch wenn dort angeblich genug 'Platz auf dem Landedeck' wäre.
Und 500km reichen dafür niemals, es sind übrigens laut Google genau 548km (und selbst bei weniger wäre man bei Maximalreichweite sehr ineffektiv, da schlechtere Manövrierbarkeit) und viel wichtiger ist, dass die gesamte Luftlinie über Polnisches und Deutsches Gebiet geht, man die Dinger also von Anfang an detektieren würde und sich vorbereiten könnte z.B. mit einer Korvette die grad in Bereitschaft ist um die mit RAM zu zerlegen (im Spannungsfall nicht unwahrscheinlich, wenn dann nicht sogar eventuell PATRIOT/TLVS Rostock schützen würde). Darüber hinaus bringt einem die Reichweite gar nichts, wenn man keine genauen Zielinformationen hat (!) Noch dazu müsste dafür die Gegnerische Flotte einfach im Hafen liegen bleiben und nicht auslaufen im Spannungsfall (was der Sinn hinter KriegsSCHIFFEN ist). Nach deiner Logik könnte man eine Marine abschaffen solange man den gegnerischen Hafen erreicht mit seinen Raketen. Du merkst, dass das unsinnig ist, selbst zu Friedenszeiten sind bereits oftmals Schiffe auf See. Dazu kommt noch auf unserer Seite, dass selbst wenn wir solche Schläge gegen Kaliningrad durchführen würden, wir mit solchen Mitteln (selbst wenn wir davon dann Hunderte hätten, was zu bezweifeln ist) gegen diese Festung niemals ankommen würden bevor nicht JEDES einzelne Schiff ausgelaufen ist, und sei es halb Schrott Richtung St. Petersburg weil Kaliningrad kurz vor der Einnahme durch die NATO-Landstreitkräfte steht, was optimistisch gerechnet frühstens nach Wochen oder Monaten wäre. Du merkst also, der Große Vaterländische Krieg gegen die Russische Marine in der Ostsee würde ganz klar auf See stattfinden, alles andere ist Utopie. Und da zählt nun mal Manövrierbarkeit/Seetüchtigkeit, Selbstschutz, Standkraft plus moderne Seezielflugkörper mehr als irgendwelche (Selbst wenns alle SeeKalibr/Onyx wären) Marschflugkörper mit großer Reichweite auf ner billigen Plattform, die auf See diese Reichweiten nicht mal annähernd (!) mit ihrer Sensorik aufklären kann. Nicht mal unsere Korvetten können die Reichweite des RBS ohne Drohnen voll ausspielen, was will man dann mit 500+ im Seekrieg?
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Nachrichten in diesem Thema
@JSS zur Schiffbauprojekten - von PKr - 31.05.2017, 13:27
RE: Korvette K130 (Braunschweig-Klasse) - von NielsKar - 24.08.2018, 22:40
RE: Bundeswehr-reform(en) - von Vanitas - 19.06.2017, 17:58
RE: Bundeswehr-reform(en) - von ede144 - 19.06.2017, 23:41
RE: Bundeswehr-reform(en) - von Vanitas - 20.06.2017, 01:02
RE: Bundeswehr-reform(en) - von Helios - 20.06.2017, 07:39
RE: Bundeswehr-reform(en) - von ede144 - 20.06.2017, 10:53
RE: Bundeswehr-reform(en) - von Helios - 20.06.2017, 14:07
RE: Bundeswehr-reform(en) - von Flugbahn - 20.06.2017, 19:05
RE: Bundeswehr-reform(en) - von ede144 - 22.06.2017, 10:59
RE: Bundeswehr-reform(en) - von Helios - 22.06.2017, 11:38

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