21.01.2020, 10:27
Hier noch ein sehr interessanter Artikel zum Thema "Aktuelle Tendenzen und Entwicklungen ….. in EF1":
https://esut.de/2020/01/fachbeitraege/st...ottille-1/
Unten ein paar Auszüge aus ESUT:
"Trotzdem halten sich Einschätzungen von der Ostsee als Killbox. Große Gebiete rund um die Enklave Kaliningrad werden als sogenannte A2AD-Zone (Anti Access, Area Denial) bezeichnet, in der Systeme auch von Land und aus der Luft jedem Schiff den Zugang in die östliche Ostsee verwehren können. Diese äußerst pessimistische Bewertung beruht auf handfesten militärischen Entwicklungen der letzten Jahre, zu denen die jede Strategie beeinflussenden wirtschaftlichen, infrastrukturellen und sogar demografischen Rahmenfaktoren noch ergänzt werden müssen.
Hybride Szenarien wären jedoch schon aufgrund des strategischen Kräfteverhältnisses und der Konfliktkosten deutlich wahrscheinlicher.
Der Transport von Spezialkräften und kleinen Trupps der Marineinfanterie muss mit kleinen schnellen Booten und im Fall der Spezialkräfte auch mit Unterwasserfahrzeugen unabhängig von größeren Einheiten über größere Strecken möglich sein, um diese schwer bekämpfbar und Verluste verkraftbar zu machen.
Hohe Reichweiten und das Trennen von Sensoren und Wirkmitteln, Vernetzung und Diversifizierung von Wirkung im gesamten, hybriden Spektrum haben den Schwerpunkt weg von wenigen, kampfkräftigen Plattformen hin zu zahlreichen, vernetzten, häufig autonomen oder ferngelenkten Systemen verschoben. Große Stückzahlen, moderne, aber günstige Technik mit schnellen Innovationszyklen bestimmen das Geschäft."
Hier wird stark auf Aufklärung und unbemannte Systeme gesetzt. Ich persönlich finde hierzu den britischen Ansatz, die Royal Marines wieder als Mittel des Seekrieges und vor allem gegen A2AD-Zone einzusetzen, sehr interessant.
https://forum-sicherheitspolitik.org/sho...p?tid=5509
https://esut.de/2020/01/fachbeitraege/st...ottille-1/
Unten ein paar Auszüge aus ESUT:
"Trotzdem halten sich Einschätzungen von der Ostsee als Killbox. Große Gebiete rund um die Enklave Kaliningrad werden als sogenannte A2AD-Zone (Anti Access, Area Denial) bezeichnet, in der Systeme auch von Land und aus der Luft jedem Schiff den Zugang in die östliche Ostsee verwehren können. Diese äußerst pessimistische Bewertung beruht auf handfesten militärischen Entwicklungen der letzten Jahre, zu denen die jede Strategie beeinflussenden wirtschaftlichen, infrastrukturellen und sogar demografischen Rahmenfaktoren noch ergänzt werden müssen.
Hybride Szenarien wären jedoch schon aufgrund des strategischen Kräfteverhältnisses und der Konfliktkosten deutlich wahrscheinlicher.
Der Transport von Spezialkräften und kleinen Trupps der Marineinfanterie muss mit kleinen schnellen Booten und im Fall der Spezialkräfte auch mit Unterwasserfahrzeugen unabhängig von größeren Einheiten über größere Strecken möglich sein, um diese schwer bekämpfbar und Verluste verkraftbar zu machen.
Hohe Reichweiten und das Trennen von Sensoren und Wirkmitteln, Vernetzung und Diversifizierung von Wirkung im gesamten, hybriden Spektrum haben den Schwerpunkt weg von wenigen, kampfkräftigen Plattformen hin zu zahlreichen, vernetzten, häufig autonomen oder ferngelenkten Systemen verschoben. Große Stückzahlen, moderne, aber günstige Technik mit schnellen Innovationszyklen bestimmen das Geschäft."
Hier wird stark auf Aufklärung und unbemannte Systeme gesetzt. Ich persönlich finde hierzu den britischen Ansatz, die Royal Marines wieder als Mittel des Seekrieges und vor allem gegen A2AD-Zone einzusetzen, sehr interessant.
https://forum-sicherheitspolitik.org/sho...p?tid=5509