24.05.2020, 07:05
Die meisten habe es wohl schon gesehen - der VSM (Verband für Schiffbau und Meerestechnik) fordert ein Flottenprogramm für die Marine und vor allem zur Stärkung der Industrie in folge von Covid 19.
https://esut.de/2020/05/meldungen/20646/...n-werften/
Die Aktuellen Einbußen liegen in Europa bei 75%.
"Die Erwartungen an die Bundesregierung richten sich – ausweislich des Jahresberichtes – nicht nur an die schon ‚verabschiedeten‘ Bauprogramme Mehrzweckkampfschiff 180, Korvette K130, U-Boot U212 CD sowie die derzeitigen Modernisierungs- beziehungsweise Anpassungsmaßnahmen der Fregatten F123, F124, der Korvetten K130 (erstes Los). Sie fordern auch, die Betriebsstoffversorger/Flottentanker (Klasse 707) endlich zu realisieren. Darüber hinaus sieht der Verband Optionen im Anlaufen der Ersatzbeschaffung für die Flottendienstboote (Klasse 423), für die Minenabwehrfahrzeuge sowie den Ersatz der Tender-Klasse 404. Weitere Möglichkeiten derartiger Konjunkturbelebung werden in Ersatzbeschaffungen für die Hilfs- und Unterstützungseinheiten (Schlepper, Spezialschiffe) gesehen.
Damit nicht genug. Neben einer Forderung nach bis zu zwanzig Kampfbooten für amphibische Operationen sieht der Verband einen unveränderten Bedarf an eigenen Kapazitäten für militärische Seeverlegefähigkeit, Evakuierungen sowie humanitäre Krisenreaktionen und dem damit verbundenen weiteren Aufbau amphibischer Fähigkeiten. Zudem sieht der Verband nicht nur in einem zu beschaffenden‚ Logistic Command Ship‘ oder ‚Dock Landing Ship‘ einen besseren Weg zur Schließung einer Fähigkeitslücke als in der Mitnutzung niederländischer Einheiten. Schließlich sollte es auch zum Ersatz von Landungsbooten (bemüht wird die Klasse 520) kommen....
Allerdings seien, was die nationalen Vorhaben betrifft, nunmehr weitere Weichen möglichst kurzfristig zu stellen. Überbürokratisierte und überlange Ausschreibungsverfahren, wie z.B. bei Mehrzweckkampfschiff 180 oder bei der Ersatzbeschaffung der Betriebsstoffversorger/Flottentanker (Klasse 707), sollten in den Augen des Verbandes der Vergangenheit angehören..."
Da hoffe ich mal, dass die Stimmen auf gehört werden und dass es nicht wieder an der Kapazität zur Erstellung der Ausschreibungsunterlagen mangelt. Der Bedarf an neuen Schiffen und Booten wäre sehr groß...
https://esut.de/2020/05/meldungen/20646/...n-werften/
Die Aktuellen Einbußen liegen in Europa bei 75%.
"Die Erwartungen an die Bundesregierung richten sich – ausweislich des Jahresberichtes – nicht nur an die schon ‚verabschiedeten‘ Bauprogramme Mehrzweckkampfschiff 180, Korvette K130, U-Boot U212 CD sowie die derzeitigen Modernisierungs- beziehungsweise Anpassungsmaßnahmen der Fregatten F123, F124, der Korvetten K130 (erstes Los). Sie fordern auch, die Betriebsstoffversorger/Flottentanker (Klasse 707) endlich zu realisieren. Darüber hinaus sieht der Verband Optionen im Anlaufen der Ersatzbeschaffung für die Flottendienstboote (Klasse 423), für die Minenabwehrfahrzeuge sowie den Ersatz der Tender-Klasse 404. Weitere Möglichkeiten derartiger Konjunkturbelebung werden in Ersatzbeschaffungen für die Hilfs- und Unterstützungseinheiten (Schlepper, Spezialschiffe) gesehen.
Damit nicht genug. Neben einer Forderung nach bis zu zwanzig Kampfbooten für amphibische Operationen sieht der Verband einen unveränderten Bedarf an eigenen Kapazitäten für militärische Seeverlegefähigkeit, Evakuierungen sowie humanitäre Krisenreaktionen und dem damit verbundenen weiteren Aufbau amphibischer Fähigkeiten. Zudem sieht der Verband nicht nur in einem zu beschaffenden‚ Logistic Command Ship‘ oder ‚Dock Landing Ship‘ einen besseren Weg zur Schließung einer Fähigkeitslücke als in der Mitnutzung niederländischer Einheiten. Schließlich sollte es auch zum Ersatz von Landungsbooten (bemüht wird die Klasse 520) kommen....
Allerdings seien, was die nationalen Vorhaben betrifft, nunmehr weitere Weichen möglichst kurzfristig zu stellen. Überbürokratisierte und überlange Ausschreibungsverfahren, wie z.B. bei Mehrzweckkampfschiff 180 oder bei der Ersatzbeschaffung der Betriebsstoffversorger/Flottentanker (Klasse 707), sollten in den Augen des Verbandes der Vergangenheit angehören..."
Da hoffe ich mal, dass die Stimmen auf gehört werden und dass es nicht wieder an der Kapazität zur Erstellung der Ausschreibungsunterlagen mangelt. Der Bedarf an neuen Schiffen und Booten wäre sehr groß...