08.12.2020, 19:10
Zitat:... ein anderer Vorschlag: Früher waren die Regimentsmusiker deutscher Heere für den Kriegsfall als Krankenträger eingeteilt. Man könnte etwas ähnliches pro Leichtem Infanterieverband versuchen.
Ich würde jedenfalls kein 'Nebenerwerbskampfpersonal" mitlaufen lassen. Wenn es nicht dem Kampf, der Kampfunterstützung oder der Kampfvorbereitung dient, wäre es in der Kategorie Basis.
Wenn es um die Abholung Verwundeter geht, also ab dem Verwundetennest, dann geschieht das von der Basis heraus aus. Ob nun die Regimentsmusik dazu unterbrochen werden muß oder nicht, wäre dann unerheblich. 😉
Zitat:Der tödlichste Feind der Infanterie ist die Artillerie.
Oh ja! Granaten und Raketen machen 90 Prozent der Tötungsrate aus. Aber auch hier gilt: Infanterie ist infanteriekonform einzusetzen. Leichte Infanterie ist natürlich konform ihrer bewußt leichten Rolle einzusetzen. Ein drastisches Beispiel: Fernaufklärer und Scharfschützen. Beide sind hochgradig verwundbar. Dennoch werden sie auch in modernen Konflikten eingesetzt - sogar vermehrt. Gilt für diese die Gefahr durch Artillerie nicht? Doch, mehr sogar als für reguläre Jäger. Dieser Gefahr ist selbstredend Rechnung zu tragen. Das gilt aber genauso für die eigene Panzerartillerie. Denn deren Hauptgegner ist ebenfalls die Granate und Rakete.