15.12.2020, 12:45
(15.12.2020, 12:45)lime schrieb: Die Bundesregierung hatte versprochen, insgesamt vier Familien aufzunehmen. Drei erhielten die nötigen Papiere, doch bei Chalid al-Saleh intervenierte das Bundesamt für Verfassungsschutz. Nach einer Befragung im Flüchtlingslager al-Azraq 100 Kilometer östlich der jordanischen Hauptstadt Amman kamen die deutschen Beamten zu dem Schluss, bei al-Saleh sei »eine Nähe zu einer islamistisch-dschihadistischen Weltanschauung feststellbar«.
Man habe Videos von Kampfgruppen gefunden, hieß es in einem Dossier des Verfassungsschutzes, zudem »zahlreiche Vernetzungen zu einschlägigen Akteuren« auf dem verschlüsselten Messengerdienst Telegram. Al-Saleh sei anfällig für »propagandistische Verlautbarungen dschihadistischer Gruppen« – das würden die »diversen dschihadistischen Propagandamaterialien auf seinem Mobiltelefon« zeigen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...ecae20a47c