01.03.2021, 14:35
Mal was zum Bildungsstand der Flüchtlinge. Hierzulande werden in den Medien gerne die gezeigt die es geschafft haben. Die inzwischen integriert sind und meist einen akademischen Abschluß haben bzw. erworben haben oder gerade ihr Abitur mit "sehr gut" zu Ende brachten. Für die Mehrheit stehen diese aber nicht. In Mitteleuropa mag es einen beträchtlichen Teil von Flüchtlingen geben die überdurchschnittlich gebildet sind, aber die Meisten sind eben gar nicht in unsere Breitengrade geflüchtet, sondern leben vor allem in Flüchtlingslagern im Libanon oder in der Türkei. Ein guter Bekannter von mir war im Libanon für eine Hilfsorganisation Monate lang vor Ort und dort ist das genaue Gegenteil der Fall. Die Zahl der Analphabeten in verschiedenen Ausprägungen ist sehr hoch und islamischer Fundamentalismus weit verbreitet. Die Flüchtlinge dort werden zu großen Teilen sicher nicht in Assads Syrien zurückkehren, weil sie meist Assadgegner und Sympathisanten verschiedenster islamistischer Milizen sind. Die wird Assad sicher nicht mehr zurücknehmen selbst wenn der Libanon wollte, außer vielleicht er bekommt große Mengen Hilfsgelder dafür aber selbst dann glaube ich nicht daran, denn damit würde er sich ja wieder Destabilisierungsfaktoren ins Land holen. Ähnlich aber nicht ganz so ausgeprägt soll es auch in den türkischen Flüchtlingslagern sein. Wobei man in der Türkei inzwischen versucht die Flüchtlinge wieder zu ermuntern nach Syrien (Afrin oder Idlib) zu gehen, weil die Stimmung in der türkischen Bevölkerung inzwischen umgeschlagen ist und die große Mehrheit der Türken einen Verbleib der syrischen Flüchtlinge in der Türkei ablehnt.
Und zum Wiederaufbau: Ein mir bekannter Syrer der schon mindestens 20 Jahre hier lebt und sehr gut integriert ist hat mir Bilder vom Wiederaufbau gezeigt, unter Anderen aus der Stadt Homs. Dort geht es scheinbar gut voran. Allerdings muss ich sagen dass der Mann ein Anhänger von Assad ist. Also dürften seine Aussagen nicht unbedingt objektiv sein. In einigen Regionen sollen dem Wiederaufbau aber auch bürokratische Hürden im Weg stehen. Die Häuser/Grundstücke gehören dann zum Beispiel Flüchtlingen die bisher keine Ansprüche im Land gestellt haben und so wohl ihr Eigentum verlieren werden bzw. schon verloren haben. Dies wird wohl eingezogen und aktuell weitergegeben bzw. verkauft, damit es dann durch die neuen Eigentümer saniert werden kann.
Und zum Wiederaufbau: Ein mir bekannter Syrer der schon mindestens 20 Jahre hier lebt und sehr gut integriert ist hat mir Bilder vom Wiederaufbau gezeigt, unter Anderen aus der Stadt Homs. Dort geht es scheinbar gut voran. Allerdings muss ich sagen dass der Mann ein Anhänger von Assad ist. Also dürften seine Aussagen nicht unbedingt objektiv sein. In einigen Regionen sollen dem Wiederaufbau aber auch bürokratische Hürden im Weg stehen. Die Häuser/Grundstücke gehören dann zum Beispiel Flüchtlingen die bisher keine Ansprüche im Land gestellt haben und so wohl ihr Eigentum verlieren werden bzw. schon verloren haben. Dies wird wohl eingezogen und aktuell weitergegeben bzw. verkauft, damit es dann durch die neuen Eigentümer saniert werden kann.