17.03.2021, 12:12
In Österreich waren wir auf das Bedrohungsbild "Ost" ausgerichtet. Sowjetverbände waren ohne große Vorwarnzeit in der Lage in den flachen Ostteil unseres Landes einzufallen. Aller Berechnungen nach auch noch in Höchstgeschwindigkeit.
Unsere Jagdkampfverbände (taktisch waren das verstärkte Züge. Kompanien waren nur Verwaltungseinheiten.) hätten sich planmäßig NICHT überrollen lassen. Wir wären einfach allesamt überrollt worden. Da hat sich auch die NATO keine Illusionen gemacht. Und darauf aufbauend war alles hin konzipiert (Spannocchi-Doktrin). Eine Situation ganz ähnlich etwa Estland. Estland besteht militärgeographisch aus einer Stadt und einer Straße. Weder qualitativ noch qualitativ haben sie irgendetwas aufzubieten, das eine nachbarliche Großmacht bei einem etwaigen Einfall auch nur verlangsamen würde - geschweige denn aufhalten. Deshalb müssen sie sich was anderes einfallen lassen, und das tun sie durchaus auch. Das realistischste ist zugleich auch das produktivste: Minen! Minen und kreative Ideen sie anzuwenden und einzusetzen.
Mit unseren völlig veralteten Saurer Schützenpanzer hätten wir auch nicht gekämpft wie deutsche Panzergrenadiere. Das konnten wir einfach nicht. Und die moderneren Nachfolger sind ohnehin nicht mehr für einen Landesverteidigungskrieg vorgesehen gewesen.
Der Gruppenkommandant führte Grenadiergruppe und Schützenpanzer zugleich. Nur in Ausnahmefällen wurden die Schützenpanzer zusammengefasst. Wir hatten feindliche Kräfte mit unserem Verhalten (nach Möglichkeit) zu überfordern, nicht mit unserer Ausrüstung. Das österreichische BH ist sehr klein, wir müssen Opfer vermeiden, weil wir da keinerlei Ressourcen haben. Wir wissen eh, daß "der Russe" uns alles abdreht, was wir uns da organisieren wollen. Deshalb ist Österreich eher generös mit kleinen Ausrüstungsdepots ausgestattet gewesen. Deshalb war die größte Tugend des österreichischen Soldaten, und das hat man jedem Grundwehrdiener eingetrichtert, seine Fähigkeit zur Improvisation! Und wie man sieht, die Sowjets haben wir damit abgehalten! ;-)
Unsere Jagdkampfverbände (taktisch waren das verstärkte Züge. Kompanien waren nur Verwaltungseinheiten.) hätten sich planmäßig NICHT überrollen lassen. Wir wären einfach allesamt überrollt worden. Da hat sich auch die NATO keine Illusionen gemacht. Und darauf aufbauend war alles hin konzipiert (Spannocchi-Doktrin). Eine Situation ganz ähnlich etwa Estland. Estland besteht militärgeographisch aus einer Stadt und einer Straße. Weder qualitativ noch qualitativ haben sie irgendetwas aufzubieten, das eine nachbarliche Großmacht bei einem etwaigen Einfall auch nur verlangsamen würde - geschweige denn aufhalten. Deshalb müssen sie sich was anderes einfallen lassen, und das tun sie durchaus auch. Das realistischste ist zugleich auch das produktivste: Minen! Minen und kreative Ideen sie anzuwenden und einzusetzen.
Mit unseren völlig veralteten Saurer Schützenpanzer hätten wir auch nicht gekämpft wie deutsche Panzergrenadiere. Das konnten wir einfach nicht. Und die moderneren Nachfolger sind ohnehin nicht mehr für einen Landesverteidigungskrieg vorgesehen gewesen.
Der Gruppenkommandant führte Grenadiergruppe und Schützenpanzer zugleich. Nur in Ausnahmefällen wurden die Schützenpanzer zusammengefasst. Wir hatten feindliche Kräfte mit unserem Verhalten (nach Möglichkeit) zu überfordern, nicht mit unserer Ausrüstung. Das österreichische BH ist sehr klein, wir müssen Opfer vermeiden, weil wir da keinerlei Ressourcen haben. Wir wissen eh, daß "der Russe" uns alles abdreht, was wir uns da organisieren wollen. Deshalb ist Österreich eher generös mit kleinen Ausrüstungsdepots ausgestattet gewesen. Deshalb war die größte Tugend des österreichischen Soldaten, und das hat man jedem Grundwehrdiener eingetrichtert, seine Fähigkeit zur Improvisation! Und wie man sieht, die Sowjets haben wir damit abgehalten! ;-)