22.08.2021, 12:21
Zitat:ist es den dt. Kräften vom GI untersagt worden, vor den Flughafen zu gehen, um dort in den Menschenansammlung nach dt. Staatsbürgern und Ortskräften zu suchen. Speziell das KSK hat dabei deutlich mehr angeboten zu tun, als sie jetzt machen dürfen.
Ein Musterbeispiel für die militärische Fehlentwicklung der Bundeswehr. Über die Jahre habe ich dieses Muster ja in vielen Fällen mitbekommen, dass von immer weiter oben nach immer weiter unten hinein "geführt" (gestört) wird. Und dies nur deshalb, weil man weiter oben Nachteile für sich selbst befürchtet, für die eigene Karriere und nicht weil es irgendeinen militärischen Nutzen hätte, ganz im Gegenteil!
Wenn man schon einen Befehlshaber vor Ort hat (Arlt) braucht dieser absolut freie Hand im Rahmen des dafür richtig formulierten Auftrags. Und muss dieser wieder Einheiten welche sich hier etwas zutrauen ebenfalls wieder möglichst freie Hand im Rahmen des Auftrages gewähren. Den ansonsten wird man insgesamt zu langsam. Bei einer bloßen Evakuierungsaktion in irgendeinem bedeutungslosen Dritte Welt Land gegenüber einem lächerlichen Feind mag das gerade noch gehen, aber in jedem ernsthaften Krieg wird uns die Verzögerung und Einschränkung welche dieser Führungsstil zwingend mit sich bringt um die Ohren fliegen.
Früher gab es Divisionsbefehle auf einem Blatt DinA4 Papier, erstellt durch eine Handvoll Leute. Sie wurden in höchstens ein paar Stunden erstellt. Heute sind das ganze Hefte und sehr viel größere Stäbe brauchen dafür einen ganzen Tag. Und der größte Teil besteht nur aus Eigenabsicherung und Nur-Nichts-Falsch-machen und in vorauseilendem Gehormsam der zivilen Politik und linksliberalen anti-bellizistischen Medien willfahren. Die Risikoaversion, in Teilen auch offene Feigheit der Führung ist schlicht und einfach Kriegsuntauglich.