04.09.2021, 14:54
Wenn 90% der - vom Westen - ausgebildeten ANA-Angehörigen nach 3 Monaten desertieren oder aber zu den Taliban übergelaufen sind, spiegelt das meiner Meinung nach nur das (mehrheits)gesellschaftliche Grundgerüst wieder. Es ist morsch, faul und verdient es gar nicht anders als in sich zusammenzubrechen.
Die einzigen - insgesamt kriegstechnisch gesehen - brauchbaren afghanischen Einheiten waren die Spezialeinheiten.
Trugen die Hauptlast der Kämpfe, ist halt doof wenn diese weniger wie 10% der ANA ausmachen.
Tragisch um die tatsächliche Minderheit die den ganzen Murks ablehnt aber dann isses so nunmal.
Ich meine, ist auch nichts aber auch überhaupt nichts neues in der Geschichte der Menschheit.
Es sind so viele Völker auf der Müllkippe der Geschichte gelandet weil sie sich selbst/von außen forciert (manchmal beides auf einmal) durch diverse Faktoren derart entstellten das sie nichts mehr mit ihren Vorfahren ("Volkscharakter" der eigentypisch war) gemeinsam hatten.
Krieg ist Chaos und jeder Krieg ist für die Beteiligten auf irgendeine Art und Weise schlimm.
Wenn die eine Seite aber keine/kaum Hemmschwellen hat und äußerst (egal aus welchem "Unterlegenen-Grund") hinterlistig (aus der eigenen Sicht) Krieg führt, dann sehe ich nicht ein, warum die in absoluten Werten gemessen - stärkere Seite sich zügeln sollte. Jetzt natürlich nicht UNNÖTIG die Gewaltspirale hochschaukeln aber angemessen auf allerei Abartigkeiten des Feindes ebenfalls dementsprechend reagieren.
Jemand der den eigenen Armeeangehörigen Gliedmaßen/Geschlechtsteile abtrennt, diese häutet, die Augen aussticht und die Zunge rausschneidet verdient zum Beispiel eine Gefangennahme MAXIMAL zu einer finalen "Befragung" die je nach Kooperationswillen schnell oder langsam endet.
Allgemein halte ich von Widerständlern die keine Uniform tragen oder mit zumindest klar erkennbaren Abzeichen kämpfen genau so viel wie von einer, um es vorsichtig auszudrücken, Stechmücke.
*Hand aufs Herz, das einzige reale Ziel für die BW wäre gewesen, eine Provinz bzw. Gebiet "frei von Taliban" zu halten, mit allen notwendigen Mitteln. Das Testen von Waffen, (Kampf)Moral der Soldaten, REALE "Kriegs"-eher Konflikt/Tötungserfahrung, das Aufbauen modularer Basen(typen) in einem Konfliktgebiet usw. usf.
Irgendwelche illusorischen Traumtänzerein hätte man von Anfang keinen Platz einräumen dürfen.
Dorf 1 in Gebiet A ist vollkommen sauber, keine Taliban oder aktive Sympathisanten (mehr) vorhanden.*
Und da man heute auf so vielen Ebenen nicht bereit ist, zu "barbarischen" Methoden zurückzugreifen, sollte man seine Finger aus Ländern, wo auch nur Minderheiten bereit sind, den eigenen oder zumindest einen - nach eigener Meinung verbesserten - Wertekanon aufzunehmen, zu verinnerlichen und danach zu leben, schlicht und ergreifend in ihrem eigenen, von ihnen selbst (mehrheitlich) ausgewählten Lebensstil hängen lassen, egal wie unvernünftig man es auch selbst (subjektiv) finden mag. IHRE Sache.
Führe keinen unnützen Krieg.
Insbesondere gegen - nach eigener Wertvorstellung - Wilde, denn dazu ist das Begehen dunkler Pfade notwendig, auf die sich niemand (mehr) traut. Daher ist alles was über kleine überschaubare Ziele geht, siehe *markiert* kompletter Schwachsinn.
Zu den (Neo)Taliban selbst.
Wären wir unter den gleichen soziokulturellen/ökonomischen/rassischen Gegebenheiten aufgewachsen, wären wir wie sie. "Gut" und "böse" liegen im Auge des Betrachters.
Ist aber wie mit der Genetiklotterie, manche haben einfach Glück, andere weniger.
Die einzigen - insgesamt kriegstechnisch gesehen - brauchbaren afghanischen Einheiten waren die Spezialeinheiten.
Trugen die Hauptlast der Kämpfe, ist halt doof wenn diese weniger wie 10% der ANA ausmachen.
Tragisch um die tatsächliche Minderheit die den ganzen Murks ablehnt aber dann isses so nunmal.
Ich meine, ist auch nichts aber auch überhaupt nichts neues in der Geschichte der Menschheit.
Es sind so viele Völker auf der Müllkippe der Geschichte gelandet weil sie sich selbst/von außen forciert (manchmal beides auf einmal) durch diverse Faktoren derart entstellten das sie nichts mehr mit ihren Vorfahren ("Volkscharakter" der eigentypisch war) gemeinsam hatten.
Krieg ist Chaos und jeder Krieg ist für die Beteiligten auf irgendeine Art und Weise schlimm.
Wenn die eine Seite aber keine/kaum Hemmschwellen hat und äußerst (egal aus welchem "Unterlegenen-Grund") hinterlistig (aus der eigenen Sicht) Krieg führt, dann sehe ich nicht ein, warum die in absoluten Werten gemessen - stärkere Seite sich zügeln sollte. Jetzt natürlich nicht UNNÖTIG die Gewaltspirale hochschaukeln aber angemessen auf allerei Abartigkeiten des Feindes ebenfalls dementsprechend reagieren.
Jemand der den eigenen Armeeangehörigen Gliedmaßen/Geschlechtsteile abtrennt, diese häutet, die Augen aussticht und die Zunge rausschneidet verdient zum Beispiel eine Gefangennahme MAXIMAL zu einer finalen "Befragung" die je nach Kooperationswillen schnell oder langsam endet.
Allgemein halte ich von Widerständlern die keine Uniform tragen oder mit zumindest klar erkennbaren Abzeichen kämpfen genau so viel wie von einer, um es vorsichtig auszudrücken, Stechmücke.
*Hand aufs Herz, das einzige reale Ziel für die BW wäre gewesen, eine Provinz bzw. Gebiet "frei von Taliban" zu halten, mit allen notwendigen Mitteln. Das Testen von Waffen, (Kampf)Moral der Soldaten, REALE "Kriegs"-eher Konflikt/Tötungserfahrung, das Aufbauen modularer Basen(typen) in einem Konfliktgebiet usw. usf.
Irgendwelche illusorischen Traumtänzerein hätte man von Anfang keinen Platz einräumen dürfen.
Dorf 1 in Gebiet A ist vollkommen sauber, keine Taliban oder aktive Sympathisanten (mehr) vorhanden.*
Und da man heute auf so vielen Ebenen nicht bereit ist, zu "barbarischen" Methoden zurückzugreifen, sollte man seine Finger aus Ländern, wo auch nur Minderheiten bereit sind, den eigenen oder zumindest einen - nach eigener Meinung verbesserten - Wertekanon aufzunehmen, zu verinnerlichen und danach zu leben, schlicht und ergreifend in ihrem eigenen, von ihnen selbst (mehrheitlich) ausgewählten Lebensstil hängen lassen, egal wie unvernünftig man es auch selbst (subjektiv) finden mag. IHRE Sache.
Führe keinen unnützen Krieg.
Insbesondere gegen - nach eigener Wertvorstellung - Wilde, denn dazu ist das Begehen dunkler Pfade notwendig, auf die sich niemand (mehr) traut. Daher ist alles was über kleine überschaubare Ziele geht, siehe *markiert* kompletter Schwachsinn.
Zu den (Neo)Taliban selbst.
Wären wir unter den gleichen soziokulturellen/ökonomischen/rassischen Gegebenheiten aufgewachsen, wären wir wie sie. "Gut" und "böse" liegen im Auge des Betrachters.
Ist aber wie mit der Genetiklotterie, manche haben einfach Glück, andere weniger.