27.10.2021, 12:53
Die Diskussion welche der folgende Artikel aufgreift hatten phantom und meine Wenigkeit hier ja schon vor vielen Jahren: soll man sich direkt am Boden involvieren oder nur aus der Luft agieren und alles andere den lokalen Kräften vor Ort überlassen ?!
Eine Kritik am Wirken über den Horizont:
https://mwi.usma.edu/learning-all-the-wr...wont-work/
Ich teile diese Auffassung. Man könnte es die neue Bürde des Weißen Mannes nennen. Andererseits besteht das Problem, dass wir ineffektiv handeln, unsere Mittel ineffizient einsetzen und aus Hybris zu Fehleinschätzungen bezüglich der realen Möglichkeiten innerhalb unserer ritualisierten Kriegsführung kommen. Die Antwort darauf aber kann nicht der Rückzug von der Verantwortung sein, sondern den Kampf auf die richtige Weise aufzunehmen und die eigene Kriegsführung entsprechend anzupassen. Wer sich in der Evolution der Gewalt der Anpassung verweigert, dem wird auf Dauer kein Rückzug gleich wie weitreichend das Leben erhalten.
Eine Kritik am Wirken über den Horizont:
https://mwi.usma.edu/learning-all-the-wr...wont-work/
Zitat:An influential school of thought argues that any long-term attempt by a Western nation to lead another nation’s counterinsurgency efforts is doomed to failure, and therefore US military efforts should focus on advising and assisting local partners and leading them to success without sapping their sense of responsibility. Both Afghanistan and Iraq are examples of counterinsurgency by saturation achieving only short-term objectives. The French experience in Mali bears testament to the same. After initial successes, Operation Barkhane devolved to stalemate, and extremist attacks in Mali have now escalated beyond the levels of 2013 when the French first intervened.
Zitat:The lesson for US policymakers is clear. Even if they choose to reject the mantle of global leadership, they should not misjudge the tremendous moral weight that US presence confers on any mission. Furthermore, the United States does not have to go it alone; there are usually plenty of other nations willing to participate in a US-led coalition. As a senior diplomat from a North African embassy told me recently, “My country is eager to follow the United States’ lead—but we are still trying to figure out what that is.”
If nation building means implementing country plans aimed at mitigating the conditions that create regional instability and extremism, then surely this is preferable to an over-the-horizon counterterrorism strategy that risks empowering extremist organizations while turning local civilian populations against the United States.
Ich teile diese Auffassung. Man könnte es die neue Bürde des Weißen Mannes nennen. Andererseits besteht das Problem, dass wir ineffektiv handeln, unsere Mittel ineffizient einsetzen und aus Hybris zu Fehleinschätzungen bezüglich der realen Möglichkeiten innerhalb unserer ritualisierten Kriegsführung kommen. Die Antwort darauf aber kann nicht der Rückzug von der Verantwortung sein, sondern den Kampf auf die richtige Weise aufzunehmen und die eigene Kriegsführung entsprechend anzupassen. Wer sich in der Evolution der Gewalt der Anpassung verweigert, dem wird auf Dauer kein Rückzug gleich wie weitreichend das Leben erhalten.