13.11.2021, 16:35
Dem muss ich mal entschieden widersprechen: ob man "Hungerleider" ernährt oder nicht, sollte auf gar keinen Fall von der Frage des Mehrwert abhängig gemacht werden. Es geht in keinerlei Weise darum, ob Menschen nützlich sind, oder nicht, sondern um die Frage ob wir unsere Werte überhaupt werden erhalten können und ob die Hilfe für die "Hungerleider" überhaupt eine echte Hilfe ist - oder ob diese "Hilfe" nicht noch sehr viel mehr Leid verursachen wird.
Und das letztgenannte ist der (leider) allzuoft der Fall: unsere "Hilfe" stellt sich als ein einziger Schaden heraus. Gerade in der Entwicklungshilfe habe ich persönlich schon etliche Rebound-Phänomene gesehen, bei denen schlußendlich mit allerbesten Absichten, aus Mitleid, Mitmenschlichkeit und Menschenrechten heraus nur Schaden für andere Menschen angerichtet wurde.
Ich teile auch nicht die Auffassung dass alles Heuchelei ist, auch wenn es derer gerade in der EU zu viel gibt, aber das macht es nicht besser, sondern schlimmer. Den die von wahrem Idealismus beseelten sind keineswegs besser, sondern in ihrer Verblendung in der sie meinen dass sie tatsächlich etwas gutes tun oft noch schlimmer. So wird das folgende Böse aus dem Guten heraus geboren.
Handel, Rohstoffe, Geld, materielle Werte usw sollten niemals die vorherrschenden Faktoren in der Entscheidungsfindung sein, weil die Erfahrung zeigt, dass eine solche bloße Vorteilserwägung langfristig immer nur nachteilig war. Und wie geschrieben bestehen die westlichen Werte nicht allein aus Humanitätsduselei und dem was man heute als Gutmenschentum schmäht, sie umfassen viel mehr. Diese Werte in ihrer Gesamtheit sind es, die erhalten werden sollten und dass wird sowohl schwierig wenn man aus Verblendung heraus versucht scheinbar zu Helfen, und ebenso wird es unmöglich,wenn man sich auf bloße materialistische Vorteilserwägung zurück zieht.
Die Tier- und Pflanzenwelt zeichnet sich nun im weiteren auch keineswegs nur durch Fressen und Gefressen werden aus, sondern ebenso oft durch eine erhebliche gegenseitige Abhängigkeit, allerlei Symbiosen und Kooperationen. Wer zudem der Starke ist und wer der Schwache ist keineswegs so leicht ausmachbar. Auch die Gefressenen können der Starke sein und sich langfristig durchsetzen.
Die Idee der Menschenrechte ist nun im Prinzip die bisherige Krone der menschlichen Zivilisation. Es spielt dafür auch keine Rolle, ob diese Idee real ist oder nicht, ob es Menschenrechte wirklich gibt oder nicht. Das ist für die Frage des hohen Wertes dieser Idee gar nicht wesentilch. Diesen zivilisatorischen Höhepunkt real zu erhalten ist meiner Ansicht nach äußerst schwierig, aber erstrebenswert. Daher sollte eher die Frage sein, wer ein grundsätzlicher und absoluter Feind dieser Idee ist und wer dieses Ideal weiter tragen und wer es bedroht.
Der sich daraus ergebende Widerspruch ist mir natürlich bewusst und dieses Paradoxon kann auch gar nicht aufgelöst werden. Zum einen also postuliert man Menschenrechte, zum anderen wird dieses Ideal nicht überleben und sich nicht ausbreiten können, wenn man versucht sie hier und heute tatsächlich universell anzuwenden. Ungeachtet dessen wird sich dieses Ideal überhaupt nicht am Leben erhalten lassen, wenn wir uns im weiteren auf die bloße Vorteilserwägung zurück ziehen, was für die Menschheit insgesamt ein Verlust wäre und zugleich auch dass Ende des Westens als Entinität. Es ist also zu wohlfeil einfach materialistische Erwägungen für seine Entscheidungsfindung heran zu ziehen und ich tue dies daher bewusst niemals.
Und das letztgenannte ist der (leider) allzuoft der Fall: unsere "Hilfe" stellt sich als ein einziger Schaden heraus. Gerade in der Entwicklungshilfe habe ich persönlich schon etliche Rebound-Phänomene gesehen, bei denen schlußendlich mit allerbesten Absichten, aus Mitleid, Mitmenschlichkeit und Menschenrechten heraus nur Schaden für andere Menschen angerichtet wurde.
Ich teile auch nicht die Auffassung dass alles Heuchelei ist, auch wenn es derer gerade in der EU zu viel gibt, aber das macht es nicht besser, sondern schlimmer. Den die von wahrem Idealismus beseelten sind keineswegs besser, sondern in ihrer Verblendung in der sie meinen dass sie tatsächlich etwas gutes tun oft noch schlimmer. So wird das folgende Böse aus dem Guten heraus geboren.
Handel, Rohstoffe, Geld, materielle Werte usw sollten niemals die vorherrschenden Faktoren in der Entscheidungsfindung sein, weil die Erfahrung zeigt, dass eine solche bloße Vorteilserwägung langfristig immer nur nachteilig war. Und wie geschrieben bestehen die westlichen Werte nicht allein aus Humanitätsduselei und dem was man heute als Gutmenschentum schmäht, sie umfassen viel mehr. Diese Werte in ihrer Gesamtheit sind es, die erhalten werden sollten und dass wird sowohl schwierig wenn man aus Verblendung heraus versucht scheinbar zu Helfen, und ebenso wird es unmöglich,wenn man sich auf bloße materialistische Vorteilserwägung zurück zieht.
Die Tier- und Pflanzenwelt zeichnet sich nun im weiteren auch keineswegs nur durch Fressen und Gefressen werden aus, sondern ebenso oft durch eine erhebliche gegenseitige Abhängigkeit, allerlei Symbiosen und Kooperationen. Wer zudem der Starke ist und wer der Schwache ist keineswegs so leicht ausmachbar. Auch die Gefressenen können der Starke sein und sich langfristig durchsetzen.
Die Idee der Menschenrechte ist nun im Prinzip die bisherige Krone der menschlichen Zivilisation. Es spielt dafür auch keine Rolle, ob diese Idee real ist oder nicht, ob es Menschenrechte wirklich gibt oder nicht. Das ist für die Frage des hohen Wertes dieser Idee gar nicht wesentilch. Diesen zivilisatorischen Höhepunkt real zu erhalten ist meiner Ansicht nach äußerst schwierig, aber erstrebenswert. Daher sollte eher die Frage sein, wer ein grundsätzlicher und absoluter Feind dieser Idee ist und wer dieses Ideal weiter tragen und wer es bedroht.
Der sich daraus ergebende Widerspruch ist mir natürlich bewusst und dieses Paradoxon kann auch gar nicht aufgelöst werden. Zum einen also postuliert man Menschenrechte, zum anderen wird dieses Ideal nicht überleben und sich nicht ausbreiten können, wenn man versucht sie hier und heute tatsächlich universell anzuwenden. Ungeachtet dessen wird sich dieses Ideal überhaupt nicht am Leben erhalten lassen, wenn wir uns im weiteren auf die bloße Vorteilserwägung zurück ziehen, was für die Menschheit insgesamt ein Verlust wäre und zugleich auch dass Ende des Westens als Entinität. Es ist also zu wohlfeil einfach materialistische Erwägungen für seine Entscheidungsfindung heran zu ziehen und ich tue dies daher bewusst niemals.