14.11.2021, 19:52
@Bronsen
Mutterschiffe bzw. ein Quasi-LCS halte ich auch für sinnvoll. Für mich wäre das aber eher etwas in der Art Mehrzweckeinsatzschiff, für Aufklärung, defensives Minenlegen, Minenräumen und Ubootjagd mittels Drohnen. Zudem als Verbringungsmittel für Kampfboote. Voraussetzung wäre dass die Subsysteme (Drohnen) sehr weit vom Mutterschiff entfernt eingesetzt werden können. Ich glaube aber nicht, dass diese Einheiten klassische Minenabwehreinheiten ersetzen, dafür sollten sie diese aber ergänzen.
Ein Drittes Los K130 halte ich auch für falsch. Dafür würde ich eher zu den Luftabwehrkorvetten tendieren.
Den aktuellen Korvetten fehlt die Luftabwehrfähigkeit außerhalb vom Nahbereich. Ich tendiere eher zu kleineren Schiffen, dafür aber in höherer Stückzahl. Nun, ich weiß auch, dass nicht der Stahl den Preis eines Kriegsschiffes macht, sondern die Ausrüstung und Waffen. Aber es gibt auch Entwicklungskosten, Stückzahleffekte usw. wo man etwas machen kann.
Wie in dem eingangs zitierten Artikel muss man auch mit Verlusten rechnen. Davon abgesehen gilt meist die 1/3 Regel, d.h. vom 3 Schiffen ist eines einsatzfähig (1x Einsatz, 1x Training, 1x Werft). Verluste sind hier noch gar nicht vorgesehen, weil das für den Frieden gilt. Geht etwas außerplanmäßig kaputt, hat man von drei Schiffen gar keines mehr zur Verfügung.
(14.11.2021, 19:00)Broensen schrieb: Unbedingt. Ich glaube eh, dass Minenabwehrschiffe zu Zeiten von Entwicklungen wie Quintus' "selbstverlegenden Seeminen" echte Kampfeinheiten sein müssen. MMn brauchen wir ein Art Ostsee-LCS, das als Mutterschiff für zahlreiche unbemannte Systeme agiert und sich in jeder Dimension hinreichend schützen kann. Daher halte ich auch ein 3. Los K130 für falsch und sehe stattdessen eher eine K131 als Frankenthal-Nachfolger für angebracht.
Mutterschiffe bzw. ein Quasi-LCS halte ich auch für sinnvoll. Für mich wäre das aber eher etwas in der Art Mehrzweckeinsatzschiff, für Aufklärung, defensives Minenlegen, Minenräumen und Ubootjagd mittels Drohnen. Zudem als Verbringungsmittel für Kampfboote. Voraussetzung wäre dass die Subsysteme (Drohnen) sehr weit vom Mutterschiff entfernt eingesetzt werden können. Ich glaube aber nicht, dass diese Einheiten klassische Minenabwehreinheiten ersetzen, dafür sollten sie diese aber ergänzen.
Ein Drittes Los K130 halte ich auch für falsch. Dafür würde ich eher zu den Luftabwehrkorvetten tendieren.
(14.11.2021, 19:00)Broensen schrieb: Die Korvetten haben wir ja. Ob diese aktuell für eine solches Szenario die richtigen Schwerpunkte hinsichtlich der technischen Ausstattung setzen, kann ich nicht beurteilen, aber im Prinzip sollten diese zusammen mit neuen Minenjägern die kleineren Einheiten darstellen.
Trotzdem brauchen wir mMn auch in der Ostsee eine Klasse von 2-3 F127, die in der Lage sind deutlich mehr zu leisten, gerade auch im Hinblick auf die Einbindung in die territoriale BMD, als es ein Schiff in Korvettengröße kann. Allerdings dürften dafür auch keine 10kto. erforderlich sein, wenn diese Schiffe nicht für Expeditionseinsätze ausgelegt werden.
Den aktuellen Korvetten fehlt die Luftabwehrfähigkeit außerhalb vom Nahbereich. Ich tendiere eher zu kleineren Schiffen, dafür aber in höherer Stückzahl. Nun, ich weiß auch, dass nicht der Stahl den Preis eines Kriegsschiffes macht, sondern die Ausrüstung und Waffen. Aber es gibt auch Entwicklungskosten, Stückzahleffekte usw. wo man etwas machen kann.
Wie in dem eingangs zitierten Artikel muss man auch mit Verlusten rechnen. Davon abgesehen gilt meist die 1/3 Regel, d.h. vom 3 Schiffen ist eines einsatzfähig (1x Einsatz, 1x Training, 1x Werft). Verluste sind hier noch gar nicht vorgesehen, weil das für den Frieden gilt. Geht etwas außerplanmäßig kaputt, hat man von drei Schiffen gar keines mehr zur Verfügung.