28.11.2021, 11:16
Den grundsätzlichen Zusammenhang hat keiner bestritten, aber er ist eben nicht so einfach linear wie du es hier darstellst. Da spielt sehr viel mehr hinein, vor allem die Frage wieviel organisierte Kriminalität und Armut es gibt, wie stark die Drogenproblematik ist, die Gefängniskultur, die Sozialen Sicherungssysteme, die ethnische Zusammensetzung, die Sozialkultur im allgemeinen usw usf. deshalb auch diese gewaltigen Unterschiede in den USA selbst zwischen verschiedenen Bundesstaaten und auch innerhalb der Bundesstaaten selbst.
Die von dir nun in den USA genannten Toten durch Feuerwaffen entstehen primär durch die Kriminalität. Also durch die Verwendung von Feuerwaffen bei Straftaten. Wir haben hier in Deutschland nicht ansatzweise die kriminellen Strukturen wie sie in den USA vorhanden sind.
Statt also zu behaupten, dass mehr Feuerwaffen mehr Tote durch Feuerwaffen verursachen, könnte man genau so gut behaupten, dass mehr Kriminalität mehr Tote durch Feuerwaffen verursacht. Und genau das kann man auch beobachten wenn man beispielsweise mal Mittelamerika und Südamerika mit hinzu zieht. Dort ist der Waffenbesitz nicht legal wie in den USA, aber trotzdem gibt es dort noch sehr viel mehr Tote durch Feuerwaffen und das bei deutlich geringerer Einwohnerzahl. In Caracas werden jedes Jahr mehr als 100 Menschen pro 100.000 Einwohner getötet, der Gros davon erschossen. Dass ist das zehnfache dessen was in den schlimmsten Ecken der USA vor sich geht oder das mehr als Einhundertfache dessen was in Vermont geschieht obwohl dort legaler Waffenbesitz sehr verbreitet ist.
Deine Aussage mehr Schusswaffen = mehr Tote durch Schusswaffen ist daher so nicht haltbar. Das ist eine zentralreduzierte Hypothese die einfach widerlegbar und falsch ist. Es gibt für die Frage wieviele Menschen durch Feuerwaffen umkommen eine ganze Reihe von Faktoren und die Frage der legalgen Verfügbarkeit ist nicht der Hauptfaktor sondern nur ein Nebenfaktor.
Und ein rigides Waffengesetz und die strikte Einschränkung des Waffenbesitzes führt wie in Deutschland schlicht und einfach zu einem sehr hohen illegalen Waffenbesitz. Man geht von ca. 20 Millionen illegalen Feuerwaffen in Deutschland aus, dass ist 1 Waffe pro 4 Personen.
Das entspricht übrigens der Bewaffnungsrate mit illegalen Feuerwaffen in Mexiko. Und Mexiko kommt auf ca. 25 Morde pro 100.000 Einwohner im Vergleich zu den 0,7 in Vermont, USA. Oder nehmen wir Kolumbien mit dem ungefähr gleichen Wert von 25 Morden pro 100.000 Einwohner usw.
Und dann nehmen wir mal die Schweiz im Vergleich (die ich bereits angeführt hatte und welche du im weiteren natürlich außen vor gelassen hat, würde sie doch deine Argumentation sofort wiederlegen). Die Schweiz hat ein sehr liberales Waffenrecht und eine immense Menge an Feuerwaffen in der Bevölkerung: Dennoch liegt die Rate nur bei 0,5 pro 100.000 Einwohner und davon die Mehrheit nicht mit Feuerwaffen.
Und diese Bundesrepublik kommt auf einen Wert von 0,7, also exakt den Wert den Vermont in den USA auch hat, nur dass dort mehr als ein drittel der Bevölkerung legal Waffen besitzt und es ca. fünfmal so viel Feuerwaffen gibt wie in Deutschland.
Ich hoffe damit schlüssig dargelegt zu haben dass die hierzulande in dieser Bundesrepublik allgemein verbreitete Ansicht dass mehr LEGALE Feuerwaffen immer schlecht sind einfach nicht stimmt.
Die von dir nun in den USA genannten Toten durch Feuerwaffen entstehen primär durch die Kriminalität. Also durch die Verwendung von Feuerwaffen bei Straftaten. Wir haben hier in Deutschland nicht ansatzweise die kriminellen Strukturen wie sie in den USA vorhanden sind.
Statt also zu behaupten, dass mehr Feuerwaffen mehr Tote durch Feuerwaffen verursachen, könnte man genau so gut behaupten, dass mehr Kriminalität mehr Tote durch Feuerwaffen verursacht. Und genau das kann man auch beobachten wenn man beispielsweise mal Mittelamerika und Südamerika mit hinzu zieht. Dort ist der Waffenbesitz nicht legal wie in den USA, aber trotzdem gibt es dort noch sehr viel mehr Tote durch Feuerwaffen und das bei deutlich geringerer Einwohnerzahl. In Caracas werden jedes Jahr mehr als 100 Menschen pro 100.000 Einwohner getötet, der Gros davon erschossen. Dass ist das zehnfache dessen was in den schlimmsten Ecken der USA vor sich geht oder das mehr als Einhundertfache dessen was in Vermont geschieht obwohl dort legaler Waffenbesitz sehr verbreitet ist.
Deine Aussage mehr Schusswaffen = mehr Tote durch Schusswaffen ist daher so nicht haltbar. Das ist eine zentralreduzierte Hypothese die einfach widerlegbar und falsch ist. Es gibt für die Frage wieviele Menschen durch Feuerwaffen umkommen eine ganze Reihe von Faktoren und die Frage der legalgen Verfügbarkeit ist nicht der Hauptfaktor sondern nur ein Nebenfaktor.
Und ein rigides Waffengesetz und die strikte Einschränkung des Waffenbesitzes führt wie in Deutschland schlicht und einfach zu einem sehr hohen illegalen Waffenbesitz. Man geht von ca. 20 Millionen illegalen Feuerwaffen in Deutschland aus, dass ist 1 Waffe pro 4 Personen.
Das entspricht übrigens der Bewaffnungsrate mit illegalen Feuerwaffen in Mexiko. Und Mexiko kommt auf ca. 25 Morde pro 100.000 Einwohner im Vergleich zu den 0,7 in Vermont, USA. Oder nehmen wir Kolumbien mit dem ungefähr gleichen Wert von 25 Morden pro 100.000 Einwohner usw.
Und dann nehmen wir mal die Schweiz im Vergleich (die ich bereits angeführt hatte und welche du im weiteren natürlich außen vor gelassen hat, würde sie doch deine Argumentation sofort wiederlegen). Die Schweiz hat ein sehr liberales Waffenrecht und eine immense Menge an Feuerwaffen in der Bevölkerung: Dennoch liegt die Rate nur bei 0,5 pro 100.000 Einwohner und davon die Mehrheit nicht mit Feuerwaffen.
Und diese Bundesrepublik kommt auf einen Wert von 0,7, also exakt den Wert den Vermont in den USA auch hat, nur dass dort mehr als ein drittel der Bevölkerung legal Waffen besitzt und es ca. fünfmal so viel Feuerwaffen gibt wie in Deutschland.
Ich hoffe damit schlüssig dargelegt zu haben dass die hierzulande in dieser Bundesrepublik allgemein verbreitete Ansicht dass mehr LEGALE Feuerwaffen immer schlecht sind einfach nicht stimmt.