Ethik: Die Sicht des KGB/SVR
#4
Zitat: QI Den vorliegenden Text: Moral und Ethik im Geheimdienst würde ein KGB Agent in jedem Fall als psychologische Kriegsführung werten um damit den Gegenüber zu schwächen (nur mal so als Beispiel für die typischen Denkstrukturen

Was ist denn Ethik, wenn nicht die Gesamtheit der moralischen Spielregeln einer Gemeinschaft". Das heisst es gibt keine globale Ethik, die Ethik des einen ist nicht die Ethik des anderen.
Der Colonel sagt es doch ganz klar
Zitat:Ein Nachrichtenoffizier ist aufgrund seines Berufs vom Staat ermächtigt, Handlungen zu begehen, die in allen allen Ländern als schwere Verbrechen durch das Strafgesetzbuch geahndet werden, das Spionage streng unter Strafe stellt.
Im Rahmen seiner operativen Arbeit muss ein Geheimdienstoffizier akzeptieren, dass er moralisch verwerfliche Handlungen begeht um Agenten, d. h. Einzelpersonen zum Verrat zu bewegen.
Darüber hinaus wird bei der Rekrutierung sehr oft gezielt auf die die menschlichen Schwächen und Laster, d. h. durch die Anwendung von Bestechung, Erpressung, Drohungen und psychologisschen Druckes.

Worauf ich hinaus will selbst der KGB braucht ein (intern) gemeinschaftlich getragenes Regelwerk. Und das Problem Europas ist das wir kein gemeinschaftliche Ethik haben, die europaweit öffentlich von einer Mehrheit getragen wird.
Solange das nicht erzielt ist, brauchen wir nicht über europäische Aussenpolitk oder Armee zu träumen. Eine Politk kann nur erfolgreich sein wenn sie von einer Mehrheit getragen wird. Und ohne gemeinschaftliche Politk , braucht mann nicht an gemeinschaftliche Armeen denken.
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Ethik: Die Sicht des KGB/SVR - von voyageur - 27.11.2021, 14:46
RE: Ethik: Die Sicht des KGB/SVR - von voyageur - 28.11.2021, 12:08
RE: Ethik: Die Sicht des KGB/SVR - von voyageur - 29.11.2021, 11:10
RE: Ethik: Die Sicht des KGB/SVR - von lime - 16.12.2021, 12:33

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