Kriegsführung im Schwarzen Meer
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NATO Anrainer haben im im Asowschen Meer genau null Zugang, zumal Rumänien und Bulgarien im Schwarzen Meer bescheidene maritime Fähigkeiten besitzen. Wir sollten uns die türkische Positionierung zum Ukrainekonflikt einmal genauer anschauen, aber viel ist auch da nicht zu erwarten da die Ukraine bekanntermaßen kein Mitglied der NATO ist.

Im Schwarzen Meer selbst dürft es nördlich der Linie Tulcea/Sulina zu Sewastopol schwierig für die Bewegung von NATO Einheiten werden, insbesondere natürlich falls Russland auch die ukrainische Schwarzmeerküste als Operationsgebiet nutzen sollte. Wie war das nochmal während der Krimkrise? Klüger im Sinne von Nicht-Global-Hochschaukeln und wohl auch ausreichend für eine Teilinvasion wäre es, wenn sich Rußland auf das Asowsche Meer konzentrierte. Ich gehe davon aus, daß die Ukraine dort Minen verbracht hat, deren Detektion und Räumung jeder amphibische Verband im Portfolio hat, und was unter eigner Lufthoheit günstige Bedingungen vorfindet.

Fremde Flugzeugträger dürfen nicht in das Schwarze Meer einfahren.

Fun fact: Nach den derzeitigen Planung wird die F126 die 10.000t Grenze des Montreux Vertrages ganz knapp reißen und darf somit gar nicht in das Schwarze Meer einfahren, genau wie Träger und U-Boote.

Erdogan ist allerdings durchaus bereit, den Montreux Vertrag in die Tonne zu treten "wenn es der Türkei paßt", was ganz besonders Rußland naturgemäß nicht gefällt, aber auch die NATO für keine gute Idee hält.
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Nachrichten in diesem Thema
Kriegsführung im Schwarzen Meer - von Broensen - 20.01.2022, 15:33
RE: Kriegsführung im Schwarzen Meer - von Ottone - 20.01.2022, 16:15

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