28.01.2022, 01:03
(26.01.2022, 22:41)Quintus Fabius schrieb: Ein erster Schritt könnte es sein, für Angehörige der Herero, der Nama und anderer Gruppen dort Angebote für eine Berufsausbildung oder ein Studium in Deutschland zu finanzieren, welche von der Bundesrepublik unter der Voraussetzung bezahlt werden, dass die Absolventen bei einem erfolgreichen Abschluss mit einer finanziellen Starthilfe nach Namibia zurück kehren. Ein solches Projekt wäre eine deutlich sinnvollere Hilfe für die Völker dort als ihren korrupten Häuptlingen einfach direkt Geld in den Rachen zu schmeißen. Ein solches Berufausbildungs- und Studienprogramm könnte auch durchaus größer ausfallen, gleichzeitig würden die jungen Herero und Nama kostenlose Deutschkurse erhalten usw.
Solche Ideen sind in der Theorie immer sehr schön aber in der Praxis sehe ich da große Probleme bei der Umsetzung und erst Recht für den Nutzen beider Seiten. Die Herero zum Beispiel sind größtenteils Arbeiter, Hirten, kleine Händler und Handwerker in ihrer Heimat. Wenn man jetzt ein paar hundert oder tausend in Deutschland zu Akademikern macht wird es ihnen zu Hause wenig nutzen, da es gar keine passende Arbeit für sie gäbe. Nur um mal ein Beispiel zu bringen.