07.04.2022, 13:54
Der BND hat offenbar russische Funksprüche abgefangen, die belegen sollen, dass russische Einheiten die Massaker nördlich von Kiew im Vorfeld besprochen haben:
Kriegsverbrechen seitens der Ukraine: Ermordung russischer, verletzter Soldaten...
Bei den Kämpfen um Mariupol scheinen Russen, Separatisten und wohl auch irgendwelche Söldner weiter vorzurücken. Anscheinend wurde das Zentrum der Stadt erreicht:
Schneemann
Zitat:Abgehörte Funksprüche weisen auf Gräueltaten in Butscha hinhttps://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa...42020.html
Dem Bundesnachrichtendienst (BND) liegen abgefangene Funksprüche russischer Militärs vor, die an der ukrainischen Zivilbevölkerung verübte Gräueltaten unweit der Hauptstadt Kiew belegen.
Wie der «Spiegel» zuerst berichtete, informierte der Auslandsgeheimdienst gestern Parlamentarier über den Inhalt der Funksprüche. Diese zeigen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur, dass außerhalb von Kiew im März auch paramilitärische Einheiten im Auftrag der russischen Armee eingesetzt waren. [...] Regierungssprecher Steffen Hebestreit hatte zu Berichten über Gräueltaten in dem Ort Butscha gesagt, eine Auswertung von nicht-kommerziellen Satellitenbildern zeige, dass Opfer mindestens seit dem 10. März auf einer Straße gelegen hätten. «Glaubhafte Hinweise belegen, dass ab dem 7. März bis einschließlich 30. März russische Streit- und Sicherheitskräfte in diesem Gebiet eingesetzt waren. Sie waren auch mit der Befragung von Gefangenen befasst, die anschließend exekutiert worden sind. Das ist sind die Erkenntnisse, die wir haben», sagte Hebestreit. «Die von russischer Seite getätigten Ausführungen, es handele sich um gestellte Szenen und man sei nicht verantwortlich für die Ermordungen, sind aus unserer Sicht damit nicht haltbar.»
Kriegsverbrechen seitens der Ukraine: Ermordung russischer, verletzter Soldaten...
Zitat:Aufnahme verifizierthttps://www.n-tv.de/politik/Video-zeigt-...51773.html
Video zeigt Erschießung eines russischen Soldaten
Ein Video, nicht weit von Butscha aufgenommen, zeigt eine brutale Hinrichtung. Einem Bericht der "New York Times" zufolge exekutieren für die Ukraine kämpfende Truppen einen schwer verletzten russischen Soldaten, der mit seiner Einheit in einen Hinterhalt geraten war. [...]
Der Vorfall ereignete sich dem Bericht der "New York Times" zufolge auf einer Straße nahe des Ortes Dmytrivka, der nur einige Kilometer von Butscha und damit auch nicht weit von Kiew entfernt liegt. Die Hinrichtung soll sich Ende März ereignet haben, als sich russische Truppen im Westen von Kiew zurückzogen und an dieser Stelle in einen Hinterhalt gerieten. Bevor die Schüsse auf den am Boden liegenden Soldaten abgegeben werden, sagt eine Person laut der Zeitung: "Er lebt noch. Filmen Sie diese Plünderer. Schau, er lebt noch. Er schnappt nach Luft." [...] Die feuernden Soldaten ordnet die Zeitung anhand ihrer Flaggenabzeichen und blauen Armbinden der Ukraine zu. Mehrfach rufen sie "Ruhm der Ukraine". Mit Berufung auf ukrainische Medien wird als weitere Möglichkeit in den Raum gestellt, dass es sich bei den Kämpfern um die sogenannte "Georgische Legion" handelt, einer paramilitärischen Einheit, die bereits seit 2014 auf der Seite der Ukraine kämpft.
Bei den Kämpfen um Mariupol scheinen Russen, Separatisten und wohl auch irgendwelche Söldner weiter vorzurücken. Anscheinend wurde das Zentrum der Stadt erreicht:
Zitat:Prorussische Separatisten: Mariupols Zentrum weitgehend eingenommenhttps://www.handelsblatt.com/dpa/wirtsch...35312.html
Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine haben eigenen Angaben zufolge mithilfe russischer Truppen weitgehend die Kontrolle über das Stadtzentrum von Mariupol erlangt. "Man kann sagen, dass im zentralen Teil der Stadt die Hauptkämpfe beendet sind", sagte der Sprecher der prorussischen Kräfte im Gebiet Donezk, Eduard Bassurin, am Donnerstagmorgen im russischen Staatsfernsehen. Die ukrainische Seite bestätigte diese Darstellung nicht. "Mariupol hält sich", sagte Präsidentenberater Olexeij Arestowytsch. [...]
Bassurins Angaben zufolge sollen sich in der von russischen Truppen belagerten Stadt noch rund 3000 ukrainische Soldaten aufhalten. Das ließ sich zunächst nicht überprüfen. Bassurin behauptete zudem, die ukrainischen Kämpfer hätten Unterstützer in der Zivilbevölkerung. In Mariupol, das vor dem Krieg rund 440 000 Einwohner zählte, ist die humanitäre Lage seit Wochen katastrophal. Die geflüchtete Stadtverwaltung geht davon aus, dass bereits Zehntausende Zivilisten getötet worden sind.
Schneemann