13.05.2022, 14:00
@ObiBiber
Alleine die ukrainischen Drohnen dürften eigentlich kaum nennenswert Schaden anrichten können, wenn diese Systeme wirklich vorhanden und gezielt eingesetzt und gut geführt wären. Aber das Gegenteil ist der Fall. Und: Man erinnere sich auch an den SAM-Einsatz nach 2014, wo einige ukrainische Flugzeuge verloren gingen (und "nebenbei" auch noch ein Jet der Malaysian Airlines mit knapp 300 Menschen an Bord) - d. h. die Bedrohung durch bodengestützte SAMs war eminent. Und nun? Schweigen im Walde.
Vielleicht halten die Russen im Rahmen eines genialen Schachzuges alle ihre guten Systeme verborgen für die "Entscheidungsschlacht" (was ich aber nicht annehme), weil andernfalls würde ich angesichts der gegenwärtigen Performance der Luftabwehr von ausgehen, dass diese einer gezielt angesetzten NATO-Luftflotte keine vier Tage standhalten würde.
Schneemann
Zitat:Die Frage ist ob die NATO in einem Konflikt mit Russland die komplette Lufthoheit erobern könnte…Ich denke ja, d. h. die NATO könnte durchaus nicht nur eine Luftüberlegenheit erringen, sondern quasi auch eine Luftherrschaft implementieren. Sicherlich würde es Verluste geben, aber solche gibt es schlicht immer, nur würden diese nicht allzu stark ins Gewicht fallen. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, wie wenig effektiv (besser: zugegen) die russische Luftabwehr ist, dabei haben die russischen Streitkräfte durchaus einige - zumindest auf Paraden und gemäß Statistiken - sehr interessante Systeme.
gerade von der auf dem Papier sehr guten bodengebundenen Fliegerabwehr der Russen ist bisher nicht viel zu sehen…hier denke ich dass Russland der NATO schon sehr stark Zusätzen würde…
Für die Bundeswehr wäre es wichtig ALLE Eurofighter auf MultiRole anzupassen und eine Masse an Präzisionsmunition zu beschaffen (LJDAM und Brimstone/SPEAR)
außerdem vermehrt UCAV zu beschaffen und zu integrieren (loyal wingman)
Alleine die ukrainischen Drohnen dürften eigentlich kaum nennenswert Schaden anrichten können, wenn diese Systeme wirklich vorhanden und gezielt eingesetzt und gut geführt wären. Aber das Gegenteil ist der Fall. Und: Man erinnere sich auch an den SAM-Einsatz nach 2014, wo einige ukrainische Flugzeuge verloren gingen (und "nebenbei" auch noch ein Jet der Malaysian Airlines mit knapp 300 Menschen an Bord) - d. h. die Bedrohung durch bodengestützte SAMs war eminent. Und nun? Schweigen im Walde.
Vielleicht halten die Russen im Rahmen eines genialen Schachzuges alle ihre guten Systeme verborgen für die "Entscheidungsschlacht" (was ich aber nicht annehme), weil andernfalls würde ich angesichts der gegenwärtigen Performance der Luftabwehr von ausgehen, dass diese einer gezielt angesetzten NATO-Luftflotte keine vier Tage standhalten würde.
Schneemann