30.06.2022, 08:48
Überblick über die wichtigsten Investitionen des STAR-Plans für die Marinekomponente.
Defence Belgium (französisch)
29. Juni 2022 Marie-Madeleine Courtial
[Bild: https://defencebelgium.files.wordpress.c...jpeg?w=512]
Die Ausrüstung der Patrouillenboote wird modernisiert (Bildnachweis Marinekomponente).
Ein Überblick über die wichtigsten Investitionen des STAR-Plans für die Marinekomponente.
Die Investitionen für die Marinekomponente bleiben mit 527 Millionen Euro geringfügig. Der Schutz der zukünftigen Unterwasserfregatten wird auf zwei Arten verstärkt. Erstens werden diese Fregatten mit organischen taktischen Drohnen ausgestattet, die "als unterstützende Überwachungsfähigkeit dienen, um die Zusammenstellung dieses Seebildes zu verbessern, um zu beobachten und taktische Informationen zu sammeln."
Zweitens wird es NH90 NFH-Hubschrauber geben, die zwei spezielle Module erhalten, um als fortschrittliche und bewaffnete Sensoren gegen die Bedrohung unter und über Wasser eingesetzt werden zu können. Belgien wird übrigens seine Zusammenarbeit mit den Niederlanden ausbauen, indem es in den niederländischen NFH Full Mission Flight Trainer (FMFT)-Simulator in Den Helder mitinvestiert.
"Was die Industrie betrifft, verhalten sich Belgien und die Niederlande fast wie eine Einheit, und das Konfigurationsmanagement dieser Hubschrauber ist bis auf wenige Details immer noch aufeinander abgestimmt", heißt es in dem Dokument.
Neben der Einrichtung der neuen Navy Academy, die die Ausbildung innerhalb der Marine zentralisiert, wird das Hauptquartier der Admiralität Benelux in Den Helder in ein Maritimes Operationszentrum Admiral BENELUX (Maritime Operations Center Admiral BENELUX -MOC ABNL) umgewandelt, das in Den Helder und und Zeebrugge angesiedelt sein wird. Das MOC in Den Helder wird für die allgemeinen Aspekte der operativen Führung und die spezifische Unterstützung der kämpferischen Oberflächenkapazität zuständig sein, während das MOC in Zeebrugge speziell für die Minenbekämpfungskapazitäten beider Länder verantwortlich sein wird.
Die Marine erwägt die Schaffung einer Minenverlegekapazität als wesentliches und entscheidendes Abschreckungsinstrument zur Unterstützung von Seeoperationen. Derzeit wird eine Studie durchgeführt, um zu ermitteln, wie dieses neue Ziel konkret umgesetzt werden kann, um 2028 einsatzbereit zu sein.
"In einem ersten Schritt soll untersucht werden, welche Verlegeplattform und welcher Typ von Seeminen am besten geeignet sind. Weitere Studien sollen klären, welche zusätzlichen Ressourcen beispielsweise für die Analyse der Meeresumwelt, Planungssoftware und Datenbanken benötigt werden", heißt es in dem Dokument.
Die beiden Küstenpatrouillenboote werden demnächst mit Sensoren im Bereich der elektronischen Kriegsführung ausgestattet. Für die Modernisierung der derzeitigen Sensorsuite werden Budgets bis 2030 vorgesehen.
Der STAR-Plan sieht auch die Stärkung des Hafenschutzes vor, der eine der Kapazitätslücken der NATO darstellt. Diese Fähigkeit umfasst Sensoren (ISR, z. B. Sonar, Hydrophon, Anomalieerkennung), ein interoperables NATO-Kommando- und Kontrollsystem und Effektoren, die eine abgestufte Reaktion ermöglichen. Zur Unterstützung des Dispositivs prüft die Marinekomponente die Aufstellung einer Reservekompanie von Marineinfanteristen.
Defence Belgium (französisch)
29. Juni 2022 Marie-Madeleine Courtial
[Bild: https://defencebelgium.files.wordpress.c...jpeg?w=512]
Die Ausrüstung der Patrouillenboote wird modernisiert (Bildnachweis Marinekomponente).
Ein Überblick über die wichtigsten Investitionen des STAR-Plans für die Marinekomponente.
Die Investitionen für die Marinekomponente bleiben mit 527 Millionen Euro geringfügig. Der Schutz der zukünftigen Unterwasserfregatten wird auf zwei Arten verstärkt. Erstens werden diese Fregatten mit organischen taktischen Drohnen ausgestattet, die "als unterstützende Überwachungsfähigkeit dienen, um die Zusammenstellung dieses Seebildes zu verbessern, um zu beobachten und taktische Informationen zu sammeln."
Zweitens wird es NH90 NFH-Hubschrauber geben, die zwei spezielle Module erhalten, um als fortschrittliche und bewaffnete Sensoren gegen die Bedrohung unter und über Wasser eingesetzt werden zu können. Belgien wird übrigens seine Zusammenarbeit mit den Niederlanden ausbauen, indem es in den niederländischen NFH Full Mission Flight Trainer (FMFT)-Simulator in Den Helder mitinvestiert.
"Was die Industrie betrifft, verhalten sich Belgien und die Niederlande fast wie eine Einheit, und das Konfigurationsmanagement dieser Hubschrauber ist bis auf wenige Details immer noch aufeinander abgestimmt", heißt es in dem Dokument.
Neben der Einrichtung der neuen Navy Academy, die die Ausbildung innerhalb der Marine zentralisiert, wird das Hauptquartier der Admiralität Benelux in Den Helder in ein Maritimes Operationszentrum Admiral BENELUX (Maritime Operations Center Admiral BENELUX -MOC ABNL) umgewandelt, das in Den Helder und und Zeebrugge angesiedelt sein wird. Das MOC in Den Helder wird für die allgemeinen Aspekte der operativen Führung und die spezifische Unterstützung der kämpferischen Oberflächenkapazität zuständig sein, während das MOC in Zeebrugge speziell für die Minenbekämpfungskapazitäten beider Länder verantwortlich sein wird.
Die Marine erwägt die Schaffung einer Minenverlegekapazität als wesentliches und entscheidendes Abschreckungsinstrument zur Unterstützung von Seeoperationen. Derzeit wird eine Studie durchgeführt, um zu ermitteln, wie dieses neue Ziel konkret umgesetzt werden kann, um 2028 einsatzbereit zu sein.
"In einem ersten Schritt soll untersucht werden, welche Verlegeplattform und welcher Typ von Seeminen am besten geeignet sind. Weitere Studien sollen klären, welche zusätzlichen Ressourcen beispielsweise für die Analyse der Meeresumwelt, Planungssoftware und Datenbanken benötigt werden", heißt es in dem Dokument.
Die beiden Küstenpatrouillenboote werden demnächst mit Sensoren im Bereich der elektronischen Kriegsführung ausgestattet. Für die Modernisierung der derzeitigen Sensorsuite werden Budgets bis 2030 vorgesehen.
Der STAR-Plan sieht auch die Stärkung des Hafenschutzes vor, der eine der Kapazitätslücken der NATO darstellt. Diese Fähigkeit umfasst Sensoren (ISR, z. B. Sonar, Hydrophon, Anomalieerkennung), ein interoperables NATO-Kommando- und Kontrollsystem und Effektoren, die eine abgestufte Reaktion ermöglichen. Zur Unterstützung des Dispositivs prüft die Marinekomponente die Aufstellung einer Reservekompanie von Marineinfanteristen.