03.07.2022, 22:31
(03.07.2022, 21:11)Quintus Fabius schrieb: Die ach so edle und unkorrupte Ukraine verwendet natürlich alles Geld nur zur Verteidigung ihres Vaterlandes, oder auch nicht:
https://twitter.com/nexta_tv/status/1505635994627981313
In München fahren übrigens auch ziemlich viele äußerst schicke, äußerst teure ukrainische Autos herum. Shopping, Party usw versteht sich, während die einfachen Kosaken den Krieg für einen selbst und seine Pfründe führen.
Hier mal ein Beispiel dafür dass eben auch immer mehr Männer im wehrfähigen Alter die Ukraine verlassen und sich im Ausland ein neues Leben aufbauen. Du meinst ja immer die Meisten gehen dann wieder zurück in die Ukraine um zu kämpfen, aber ich sehr inzwischen eine steigende Anzahl junger ukrainischer Männer in unserer Gegend.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-m...-li.242078
Aber um obiges Thema noch einmal aufzugreifen. Ich verstehe nicht warum ihr (Schneemann und Quintus) euch so über die russische Argumentation wundert. Aus russischer Sicht ist diese durchaus schlüssig. Unabhängig davon dass das Völkerrecht in Rußland sicher auf wesentlich weniger Interesse stößt als in der westlichen Welt. Tatsächlich spielt es jetzt eben nur als Argumentationsverstärker eine Rolle. Auch wäre es wohl illusorisch zu erwarten dass die russische Gesellschaft sich nun erst einmal selbst reflektiert. So eine Verfahrensweise würde wohl auch eher einfach als typisch westlich abgestempelt. Tatsächlich hat man damals mit dem Kosovo einen Präzedenzfall geschaffen der uns in Zukunft sehr zu schaffen machen kann. Dass dies passieren könnte wurde auch damals schon postuliert. Nur hat man die warnenden Stimmen eben ignoriert.
Zurück zum Donbass. Betrachtet man die Schnelligkeit der Russen in den letzten Tagen dann ist es den ukr. Truppen wohl noch gelungen sich mehr oder weniger geordnet Richtung Kramatorsk zurückzuziehen. Das hätte auch richtig ins Auge gehen können, aber an hatte wohl Glück und auf der anderen Seite eben Pech. Mit Können dürfte es beiderseits eher weniger zu tun gehabt haben.