14.10.2022, 20:00
(14.10.2022, 11:19)Quintus Fabius schrieb: Von dem was ich bisher von diesen Stellungen gesehen habe, sind die querschnittlich sehr bescheiden bzw. schlecht angelegt. Sie nutzen das Gelände oft nicht richtig und sind teilweise dürftig. Und wenn sie nicht verteidigt werden, stellen sie im Prinzip ganz grundsätzlich eigentlich kein Hinderniss da. Ich verstehe nicht einmal warum die russische Armee mit so etwas ihre Zeit verschwendet. Eine feste Linie entlang von Befestigungen halten zu wollen ist gerade in diesem Gelände und angesichts der Strukturen der russischen Armee geradezu absurd.
Es fehlt dabei auch jede Verteidigung in der Tiefe, jede Form einer elastischen Verteidigung und natürlich erst recht jedwede Reserven, welche selbst wenn man so eine verfehlte lineare Verteidigung leisten wollte, unabdingbar notwendig sind.
Interessant hierbei ist der Stellungsbau ansich. Grabenbaumaschinen hundert Meter geradeaus, Panzersperren in zwei Reihen davor.
Kurz vor der Stellung Deckung für den Angreifer und eine Granate fegt den ganzen Graben leer

Schade daran ist, dass wir in den Sechzigern "Schützenlochbohrer" auf Unimog in bestimmten Einheiten hatten ( ich meine es waren die Panzergrenadiere ), die Löcher wurden dann kurz von Hand verbunden. Zickzack im Schnellverfahren, in meiner Vorstellung einer rechts Schützenlöcher, zwei hintereinander links daneben den "Graben", oder nur Schützenlöcher in temporären Stellungen.
So unsinnig feste Stellungen auch sind, gerade als Falli fände ich sowas auf Wolf oder Mungo (sinniger) tatsächlich nützlich. Brückenkopf sichern....