16.12.2022, 18:32
(16.12.2022, 15:09)ObiBiber schrieb: nachdem die letzte F122 stillgelegt wurde ist die aktuelle deutsche Marine nun die kleinste Marine aller Zeiten!!
und das in Zeiten in denen sie mehr gefragt ist als jemals zuvor...
bis sich hier was ändert werden noch massiv Jahre ins Land ziehen...
Gründe hierfür sind
- verspäteter Zulauf K130 2. Los (ab 2025, wobei für Ausbildung die erste K130 des 2. Loses ab 2023 bereitstehen soll)
- sehr später Zulauf der ersten F126 (2028/29)
zusätzlich kommen zusätzlich anstehende KWS Maßnahmen für die F123 und F124 Fregatten in den nächsten Jahren...und damit lange Werftliegezeiten
schaut also alles nicht so gut aus...
was kann man tun?
meine Vorschläge:
F126 + F127 mit jeweils 6 Einheiten zeitnahe auf den Weg bringen und ggf beschleunigen
trotz aller Probleme schnell das 3. Los K130 ordern (aber nur wenn die Kosten auf dem Niveau des 2. Loses bleiben = Fixpreis) -> Außerdienststellung des 1. Loses ab 2030
unterhalb der Korvetten würde ich eine Stufe kleiner wieder auf große Schnellboote/kleinere Korvetten setzen.
6-12 Einheiten in der Größe der Fassmer LMV60 ... Zulauf ab 2026
schnelle Einführung der Kampfboote (Fassmer FCC17 oder CB90)
hier auch direkt 24 Einheiten ordern
Bewaffnung mit Waffenstationen und HERO120
Zielgröße bei den Überwassereinheiten 2035:
16 Fregatten (F125, F126, F127)
8-10 K130
12 LMV60
Gegenvorschlag:
- K130 2. Los und 3. Los verkaufen und beerdigen
- F126 verkaufen und F127 zusammen mit den kostspieligen BMD-Träumen beerdigen
- F124 außer Dienst stellen
- F125 für ihren angedachten Einsatzzweck verwenden
- F123 als Platzhalter für ASW verwenden, bis EINE einheitliche Serie von Fregatten (siehe CAN Navy z.B.) in großer Stückzahl (ca. 15) zuläuft.
"Serien-Fregatte" nicht größer als 5.000 t mit klarem Fokus auf ASW und analog FREMM vielleicht 5 bis 6 mit erweiterten AAW-Fähigkeiten für den Verband (SM-2/Aster-30).
Unterhalb der Fregatten kleine Korvetten bzw. Raketenschiffe für die überflutete Wiese Ostsee...
Diese Deutsche Marine war schon immer eine sündhaft teure Wirtschaftssubvention ohne klaren Fokus und vielen Prestige- bzw. Leuchtturmprojekten. U-Boot-Bau sollten wir als nationale Schlüsseltechnologie behalten, aber Fregatten gehören da nicht zu... zumindest nicht in der Version "für den deutschen Kunden"...
Mehr ist doch nicht finanzierbar oder personell zu bestücken...