23.01.2023, 02:02
(22.01.2023, 22:54)Helios schrieb: Von daher ist in meinen Augen tatsächlich eine Einsatzzeit eines solchen Späh-Boxers von 10+ Jahren nicht unrealistisch, und die anschließende Verwendungsmöglichkeit ja durchaus ebenso nicht. Ob man das nun als Notwendigkeit sieht sei dahin gestellt, aber kurzfristig wird man die Zahl an Fahrzeugen nur schwer auf andere Art und Weise erhöhen können (BvS10 evtl. aber auch da braucht es eine angepasste Version, die im gleichen Zeitraum wieder obsolet wird).Ich sehe gar nicht so sehr die Notwendigkeit für eine kurzfristige Erhöhung der Stückzahlen. Wir können ja auch kein Personal erhöhen, sondern nur umschulen bzw. umgliedern. Eine Verschiebung hin zu mehr Aufklärern geht also mit einer Verkleinerung an anderer Stelle einher. Das wird wohl alles nicht mal eben so passieren, das ist eher ein langfristiger Plan, den man durchaus dem möglichen Zulauf des entsprechenden Gerätes anpassen kann.
Zitat:Ich meine Rheinmetall hat bereits ein System zum Drohneneinsatz vorgestellt, dass hinten auf dem Moduldach platziert ist und den nutzbaren Raum nicht einschränkt.Ja, das kenne ich. Das ist aber nicht leistungsstärker als ein abgesessen eingesetztes System. Da es sich dabei um einen Quadrocopter handelt, hat dieser systembedingt weniger Reichweite als UAVs wie ALADIN/LUNA. Hinzu kommt die zusätzliche Fahrzeughöhe. Der Vorteil ist die Möglichkeit zum aufgesessenen Start. Das ist sicher interessant für einige Führungsfahrzeuge oder JFSTs und natürlich auch für den Einsatz von einem dedizierten Spähaufklärungs-GTK, aber nicht der Leistung wegen, sondern wegen der Integration. Da ist dann wieder die Frage, ob es das für eine Übergangslösung wirklich braucht.