26.01.2023, 23:43
Helios:
Die Sensorik wird aber immer leistungsfähiger, bei immer geringerem Gewicht. Das Gewicht und die Leistungen der Sensorik von vor 30 Jahren sind etwas völlig anderes als heute. Heute haben selbst sehr kleine und sehr leichte Drohnen inzwischen Optiken verbaut, die einfach nur noch verblüffend sind. Im übrigen müssten nicht alle Sensoren in einer Plattform vorhanden sein, man kann diese auch auf verschiedene Plattformen aufteilen.
Nehmen wir mal beispielsweise eine reine optische Kamera mit einer erheblichen Vergrößerung und Bildschärfe und davon getrennt eine reine Thermalsicht, so könnte man diese beiden Sensoren auch an zwei Drohnen voneinander getrennt führen. Was darüber hinaus noch weitere Vorteile bietet. So geht dann beispielsweise bei Ausfall einer Drohne nicht gleich die ganze Sensorik verloren etc.
These: 1. Die Sensoren werden leichter und leistungsfähiger. Entsprechend ist ein Mast mit so großer Tragkraft nicht mehr notwendig. 2. Die Sensoren könnten auf mehrere Drohnen aufgeteilt werden, diese dadurch viel leichter und kleiner gebaut werden und damit könnte man zudem noch Vorteile in Bezug auf taktische Möglichkeiten und Durchhaltefähigkeit erlangen.
Broensen:
Fuchs und Fennek müssen aber meiner Meinung nach zu unterschiedlichen Zeitpunkten bzw. Zeiträumen abgelöst werden. Die Fennek können noch lange weiter verwendet werden, der Fuchs aber müsste zeitnäher ersetzt werden.
Exakt das meinte ich, exakt darauf wollte ich hinaus. Immer gut wenn andere es besser und vor allem kompakter ausdrücken können als ich.
Sehe ich ebenso. Aber es stellt sich mir hier eben die Frage, ob für mittlere Verbände nicht eine Kombination aus GTK und LuLaP ausreichend sein könnte. Ich weiß, dass wir da einen grundsätzlichen Dissens haben und du ungeschützte Fahrzeuge (wobei es den DEFENTURE Vector auch mit Stanag Level 1 gäbe) nicht mit besser geschützten Fahrzeugen gemischt sehen willst, aber von meiner Warte aus ist selbst für mittlere Kräfte ein dezidierter Rad-Spähpanzer eben nicht so wichtig wie für dich.
Mal noch ganz abgesehen davon, dass wir ja beide keine Freunde von deutschen mittleren Brigaden sind.
Zitat:das Gewicht der Sensorik sollte in dem Zusammenhang nicht unterschätzt werden. Die Anlage des Fenneks ist auf eine Kopflast von 90 kg ausgelegt,
Die Sensorik wird aber immer leistungsfähiger, bei immer geringerem Gewicht. Das Gewicht und die Leistungen der Sensorik von vor 30 Jahren sind etwas völlig anderes als heute. Heute haben selbst sehr kleine und sehr leichte Drohnen inzwischen Optiken verbaut, die einfach nur noch verblüffend sind. Im übrigen müssten nicht alle Sensoren in einer Plattform vorhanden sein, man kann diese auch auf verschiedene Plattformen aufteilen.
Nehmen wir mal beispielsweise eine reine optische Kamera mit einer erheblichen Vergrößerung und Bildschärfe und davon getrennt eine reine Thermalsicht, so könnte man diese beiden Sensoren auch an zwei Drohnen voneinander getrennt führen. Was darüber hinaus noch weitere Vorteile bietet. So geht dann beispielsweise bei Ausfall einer Drohne nicht gleich die ganze Sensorik verloren etc.
These: 1. Die Sensoren werden leichter und leistungsfähiger. Entsprechend ist ein Mast mit so großer Tragkraft nicht mehr notwendig. 2. Die Sensoren könnten auf mehrere Drohnen aufgeteilt werden, diese dadurch viel leichter und kleiner gebaut werden und damit könnte man zudem noch Vorteile in Bezug auf taktische Möglichkeiten und Durchhaltefähigkeit erlangen.
Broensen:
Zitat:MMn müssen die FENNEK-Ergänzung und -Nachfolge gemeinsam mit der FUCHS-Nachfolge betrachtet und umgesetzt werden.
Fuchs und Fennek müssen aber meiner Meinung nach zu unterschiedlichen Zeitpunkten bzw. Zeiträumen abgelöst werden. Die Fennek können noch lange weiter verwendet werden, der Fuchs aber müsste zeitnäher ersetzt werden.
Zitat:Und dann kommt die Abwägung: Nimmt man für einige Varianten der neuen Fahrzeuggeneration gewisse Einschränkungen in Kauf, oder beschafft man einen FENNEK2, wie wir ihn hier beschrieben haben? Das ist dann eine Frage der Ambition, der Finanzierung, der Industriepolitik und auch der einzunehmenden Struktur.
Exakt das meinte ich, exakt darauf wollte ich hinaus. Immer gut wenn andere es besser und vor allem kompakter ausdrücken können als ich.
Zitat:Ich sehe da z.B. einen klaren Zusammenhang mit der Aufstellung mittlerer Brigaden. Diese ohne einen RadSpähPz zwischen LuLaP und GTK aufzustellen, halte ich für fragwürdig. Und ein Späh-BV hat nun mal ein gänzlich anderes Mobilitätsprofil als der GTK. Würde man das Deutsche Heer allerdings doch im klassischen leicht/schwer-Mix aufstellen, wäre es viel eher möglich, auf einen zusätzlichen Radpanzer zu verzichten.
Sehe ich ebenso. Aber es stellt sich mir hier eben die Frage, ob für mittlere Verbände nicht eine Kombination aus GTK und LuLaP ausreichend sein könnte. Ich weiß, dass wir da einen grundsätzlichen Dissens haben und du ungeschützte Fahrzeuge (wobei es den DEFENTURE Vector auch mit Stanag Level 1 gäbe) nicht mit besser geschützten Fahrzeugen gemischt sehen willst, aber von meiner Warte aus ist selbst für mittlere Kräfte ein dezidierter Rad-Spähpanzer eben nicht so wichtig wie für dich.
Mal noch ganz abgesehen davon, dass wir ja beide keine Freunde von deutschen mittleren Brigaden sind.