01.04.2023, 12:52
(31.03.2023, 22:03)Kul14 schrieb: Das man ein rotierendes Radar wirklich anhalten muss, da bin ich ehrlich gesagt noch skeptisch. Nur alle paar Sekunden den kompletten Überwachungsbereich abzusuchen wird für BMD vollkommen ausreichend sein. Was die Waffenlenkung angeht denke ich auch dass das kein Problem sein sollte schließlich lassen sich ballistische Flugbahnen hervorragend berechnen. Kritisch könnte es bei Hyperschallwaffen werden.
Genau für BMD reicht aufgrund der hohen Geschwindigkeit eines Zieles und inzwischen auch deren Manövrierfähigkeit ein rotierendes Radar NICHT aus.
Damit das Radar eine Reichweite von z.B. 2000 km erreicht, muss die Drehrate so reduziert werden, dass Zielechos auch noch empfangen werden können - dies ist so langsam, dass man die Antenne de facto in das Staring zwingt. Alle 30 bis 60 Sekunden einen Bereich erneut abzutasten reicht für BMD rein physikalisch nicht aus - oder man macht die Trackfenster so groß für den nächsten Sweep, dass die Gefahr von Mehrfachzielen exorbitant hoch wird und operativ nicht verwendbar.