25.04.2023, 21:00
(25.04.2023, 19:38)Quintus Fabius schrieb: In Bezug auf einen Krieg in Osteuropa kann leichte Infanterie im Prinzip auf drei verschiedene Weise in den Kampf eintreten: sie kann an der Seite der leichten Infanterie der osteuropäischen Staaten treten und mit dieser zusammen kämpfen.In dieser Konstellation können auch lokal verwurzelte "Territorial"-Kräfte als Multiplikatoren ihrer ortsgebundenen Fähigkeiten dienen, während hochprofessionalisierte leichte Infanterie von Außerhalb neben der reinen Quantitätserhöhung auch noch eine besondere Qualität durch ihre Waffen und Ausbildung mit sich bringen kann. Auf die Art können die Nachteile ortsfremder Infanterie abgemindert werden.
(25.04.2023, 20:09)Quintus Fabius schrieb: wie soll man die Frage eines Fuchsnachfolgers überhaupt ernsthaft diskutieren, wenn man nicht auch die Frage der mittleren Kräfte aufwirft ? Denn ob und was für Fahrzeug als Nachfolger Sinn macht hängt ja ganz entscheidend von den mittleren Kräften und deren genauer Ausgesaltung ab.Das würde ich nicht so sehen. Denn die mKr sollen ja vermeintlich eine deutlich höhere Kampfkraft aufweisen als leichte Kräfte, ja sie sollen es sogar aufgesessen mit mechanisiertem Feind aufnehmen. Das ist zwar Blödsinn, aber mal angenommen, das wäre realistisch: Selbst dann kämen ja nur mindestens GTK als Gefechtsfahrzeuge infrage und kein CAVS, GFF oder sonst was. Entsprechend muss sich die Fuchs-Nachfolge nach der Funktion der Rüstsätze richten und nicht nach den Anforderungen der mKr. Insofern kann die mKr-Konzeption zwar Einfluss darauf haben, wie groß der Anteil von GTK bei der Fuchs-Nachfolge ausfällt, nicht aber unmittelbar auf die Fahrzeugauswahl an sich. Höchstens in der Folge könnten die dadurch veränderten Stückzahlen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeitsbewertung haben.