(Allgemein) Bundeswehr im Sudan
#48
Zitat:Und der belgische Weg
Das belgische Verteidigungsministerium wird sich nicht an den Evakuierungsmaßnahmen im Sudan beteiligen.
Defence Belgium (französisch)
Nachdem sich die Lage im Sudan in den letzten Tagen verschlechtert hatte, leiteten mehrere europäische Länder eine Evakuierungsaktion für ihre Staatsangehörigen ein. Bereits am 19. April gab die niederländische Verteidigung bekannt, dass sie eine C-130 und eine A330 MRTT mit einem Trupp des Marinekorps und einem medizinischen Team nach Jordanien geschickt hatte. Ihnen schloss sich eine zweite C-130 an. Gleichzeitig reisten Verbindungsbeamte des niederländischen Verteidigungsministeriums nach Dschibuti, um sich mit den anderen Ländern zu koordinieren. Ein erster niederländischer Evakuierungsflug fand in der Nacht von Sonntag auf Montag statt. An Bord befanden sich rund 30 Personen, darunter etwa 15 Niederländer. Weitere niederländische Staatsbürger waren bereits am Wochenende auf französischen und deutschen Flügen evakuiert worden. Ein zweiter Evakuierungsflug wurde am Montag im Laufe des Tages durchgeführt. Weitere Flüge sind geplant.

Auf belgischer Seite wurde das Verteidigungsministerium für diese Evakuierungsaktion nicht aktiviert, wie es in Afghanistan mit der Operation Red Kite der Fall gewesen war. Die Mitteilung über die Situation der belgischen Staatsangehörigen im Sudan wurde am Sonntag von Außenministerin Hadja Lahbib gemacht. Ihre Evakuierung, von der etwa 40 Personen betroffen sein sollen, erfolgt in Zusammenarbeit mit Frankreich und den Niederlanden. Am heutigen Montag wurden acht belgische Staatsbürger und ihre Angehörigen evakuiert. Ministerin Hadja Lahbib erklärte, dass die große Mehrheit der Belgier, die sich im Sudan aufhielten, das Land nicht verlassen wollten.
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