Grüne für Verkleinerung der Bundeswehr
#7
Aber man muss sich auch Fragen was man an Mitteln (Soldaten + Ausrüstung) qualitativ und quantitiv für die Aufgaben der Zukunft braucht.

Wir diskutieren hier über die quantität. Die Hauptaufgabe werden in Expedition Einsätzen rund um den Globus liegen. Dafür sind Wehrpflichtige nach der jetzigen Praxis und Dauer des Wehrdienstes nur in gewissen Maßen einsätzbar. Dies ist im Regelfall bei den FWdL (10 - 23 Monate) zu machen. Die Bundeswehr stellt bis Scharpings Reform für Einsätze ca 60 000 (Krisen Reaktions Kräfte, KRK)der Insgesamt 340 000 Soldten aus allen Teilen der Bundeswehr bereit. In Zukunft sollen dies 150 000 Mann (Reaktions Kräfte RK) von dann 280 000 sein. Diese 280 000 Mann setzen sich aus

~ 200 000 Berufssoldaten (BS) + Soldaten auf Zeit (SaZ)
~ 20 000 freiwillig länger dienenten Wehrdienstleistenden (FWDL)
~ 60 000 Grundwehrdienst Leistenden (GWDL)

zusammen. Würde eine Bundeswehr mit circa 240 000 BS und SaZ und ca 200 000 bis 220 000 RK weniger leisten als die oben genannten 280 000 Mann. Wohl kaum, denn diese ( 280 0000) sind im eigentlichen Sinn (RK) ja nicht nutzbar da ein Teil der Einheiten durch GWDL durchsetzt sind und diese nicht gebraucht werden können. Sind die die GWDL im Kosten einem SaZ 2 im Vorteil? Ja , denn sie erhalten einen viel geringeren Sold ca 800 - 1000 Euro. Dies muss man wiederrum relativieren da der Bund Mittel für Leistungen außerhalb des Soldes einem Wehrdienstleistenden zur vefügung stellen muss. Dies wären Essen, Unterkunft, Bahnfahrten (jedem Wehrdienstleistenden stehen 4 Heimfahrten im Monat zu), und die ganzen Leistungen der Unterhaltsicherungsehörde (Mieten, Allimente die der Soldat zahlen muss, Zinsen). So manch ein GWDLer Kostet Vater Staat viel Geld. Wobei bei einem viel geringeren Kosten/Leistungswert. Im Fall des GWDL sind nach 3 Grundi +1 Monat Urlaub, kann der GWDL nur ganze 5 von 9 Monaten eingesetz werden. Und dies wird für eine nötige weitere tiefergehende Ausbildung und für den eigentlichen Dienst. Der SaZ auch nur mit 2 Jahren stehen dafür ca. 19 Monate zur verfügung, 3 Grundi + 2 Monate Urlaub bei 24 Monaten Dienst. dieser ist im Verhältnis besser einsätzbar, ob billiger???? Desweiterenbinden die Wehrpflichtigen, da sie öfter im Jahr neu eingeschleusst werden erzeugen GWDL auch einen höheren Bedarf an Ausbildern in der Grundi. so könnte man einen Teil dieser Planstellen frei setzen um Einsatzkräfte zu stärken.

Zu der Frage der Rekurtierung sag ich mal nix. Aber wenn die Wirtschaft so weiter wächst :evil:, dann braucht sich die Bundeswehr keine Gedanken zu machen, was Nachwuchs angeht.
Ist eine 240 000 Mann starke freiwilligen Armee billiger als eine 280 000 Wehrdienst Armee, glaub ich nicht. Ist sie leistungsfähiger für die Aufgaben welche sich heute zeigen, ja auf jeden Fall. Dies liegt in den Händen der Politik :misstrauisch:.
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