04.06.2023, 13:09
Erfolge sind irrelevant, wenn sie nicht zumindest längerfristig aufrecht erhalten werden können, also "nachhaltig" sind (nachhaltig hier nicht im Sinne von Dauerhaft für immer, sondern zumindest für längere Zeiträume).
Die Bandenkriminalität ist dort ja nicht aus dem Nichts einfach so entstanden, dafür gab es konkrete Ursachen und wenn diese zumindest nicht in bestimmten Anteilen beseitigt werden, spielt es gar keine Rolle wie viele Bandenmitglieder ich umbringe, foltere oder töte. Das ist dann lediglich wie Rasenmähen.
Schlussendlich muss man Jugendlichen Perspektiven bieten und eine Zugehörigkeit. Damit meine ich nicht zwingend Arbeit, Geld, Bildung etc. dass kann auch ganz anders aussehen, beispielsweise um beim Beispiel Faschismus zu bleiben durch eine Zugehörigkeit zu einer faschistischen Jugendorganisation / Partei / Parteimilizen / dem Militär etc. Dem folgend muss man die Finanzquellen der Banden zerstören. Dies geht nur, indem man die Nachfrage ausschaltet, denn solange diese besteht werden sich Anbieter dafür finden. Um ein konkretes Beispiel zu erläutern: solange Drogen in signifikanter Menge konsumiert werden, wird man Drogenhändler haben. Das zieht sich durch alle wesentlichen Bereiche der durch Banden betriebenen OK. Solange es Freier gibt, wird es Zwangsprostituierte geben etc Das primäre Problem darin ist nun, dass gerade in Bezug auf Lateinamerika die Nachfrageseite (Zwangsprostituierte, Drogen usw. in einem durch die dortigen Staaten nicht kontrollierberen Ausland sitzt, beispielsweise in den USA) - Als drittes ist wesentlich, dass man als Staat durchgehend mehr Gewaltpotential nachweisen kann als die Banden, dies geht insbesondere durch ein Feindstrafrecht und dadurch, dass sich die Bevölkerung dem Staat unterwerfen muss, weil dieser die größere Gewaltmacht hat. Denn der Grund warum sich die Bevölkerung als Beute den Banden unterwirft und damit bildlich gesprochen deren Nutzvieh wird liegt darin, dass diese im Alltag mehr Gewaltmacht haben.
Der üblichste Ansatz ist dann diese Gewaltmacht der Banden anzugreifen und zu zerstören, dass ist aber für sich unzureichend. Man muss die Bevölkerung zusätzlich dazu zwingen, sich allein der staatlichen Macht zu unterwerfen, außerhalb derer es keine Parallelmacht gegen darf. Dies geht nur wenn man auch tatsächlich in der Fläche die Kontrolle über die Zivilbevölkerung ausüben kann. Kolumbien ist ein Musterbeispiel dafür, wie die Regierung genau darin nach dem Friedensschluss mit der FARC versagte und heute wird (Stichwort finanzielle und ökoniomische Grundlagen des ganzen) in Kolumbien genau deshalb mehr Kokain produziert als je zuvor in der Geschichte des Landes.
All diese Faktoren zusammen führen dann natürlich fließend und wie von selbst in den Faschismus bzw. in eine faschistische Diktatur. Ob eine solche dann gegenüber den Banden erfolgreich ist hängt davon ab, inwiefern sie die finanzielle Seite des ganzen ausschalten kann. Denn ansonsten wird der entstehende faschistische Staat durch die Korruption seiner Institutionen nur ein Teil des ganzen und es ändert sich trotzdem nichts. Gerade in Südamerika konnte man das schon mehrfach praktisch betrachten.
Die Bandenkriminalität ist dort ja nicht aus dem Nichts einfach so entstanden, dafür gab es konkrete Ursachen und wenn diese zumindest nicht in bestimmten Anteilen beseitigt werden, spielt es gar keine Rolle wie viele Bandenmitglieder ich umbringe, foltere oder töte. Das ist dann lediglich wie Rasenmähen.
Schlussendlich muss man Jugendlichen Perspektiven bieten und eine Zugehörigkeit. Damit meine ich nicht zwingend Arbeit, Geld, Bildung etc. dass kann auch ganz anders aussehen, beispielsweise um beim Beispiel Faschismus zu bleiben durch eine Zugehörigkeit zu einer faschistischen Jugendorganisation / Partei / Parteimilizen / dem Militär etc. Dem folgend muss man die Finanzquellen der Banden zerstören. Dies geht nur, indem man die Nachfrage ausschaltet, denn solange diese besteht werden sich Anbieter dafür finden. Um ein konkretes Beispiel zu erläutern: solange Drogen in signifikanter Menge konsumiert werden, wird man Drogenhändler haben. Das zieht sich durch alle wesentlichen Bereiche der durch Banden betriebenen OK. Solange es Freier gibt, wird es Zwangsprostituierte geben etc Das primäre Problem darin ist nun, dass gerade in Bezug auf Lateinamerika die Nachfrageseite (Zwangsprostituierte, Drogen usw. in einem durch die dortigen Staaten nicht kontrollierberen Ausland sitzt, beispielsweise in den USA) - Als drittes ist wesentlich, dass man als Staat durchgehend mehr Gewaltpotential nachweisen kann als die Banden, dies geht insbesondere durch ein Feindstrafrecht und dadurch, dass sich die Bevölkerung dem Staat unterwerfen muss, weil dieser die größere Gewaltmacht hat. Denn der Grund warum sich die Bevölkerung als Beute den Banden unterwirft und damit bildlich gesprochen deren Nutzvieh wird liegt darin, dass diese im Alltag mehr Gewaltmacht haben.
Der üblichste Ansatz ist dann diese Gewaltmacht der Banden anzugreifen und zu zerstören, dass ist aber für sich unzureichend. Man muss die Bevölkerung zusätzlich dazu zwingen, sich allein der staatlichen Macht zu unterwerfen, außerhalb derer es keine Parallelmacht gegen darf. Dies geht nur wenn man auch tatsächlich in der Fläche die Kontrolle über die Zivilbevölkerung ausüben kann. Kolumbien ist ein Musterbeispiel dafür, wie die Regierung genau darin nach dem Friedensschluss mit der FARC versagte und heute wird (Stichwort finanzielle und ökoniomische Grundlagen des ganzen) in Kolumbien genau deshalb mehr Kokain produziert als je zuvor in der Geschichte des Landes.
All diese Faktoren zusammen führen dann natürlich fließend und wie von selbst in den Faschismus bzw. in eine faschistische Diktatur. Ob eine solche dann gegenüber den Banden erfolgreich ist hängt davon ab, inwiefern sie die finanzielle Seite des ganzen ausschalten kann. Denn ansonsten wird der entstehende faschistische Staat durch die Korruption seiner Institutionen nur ein Teil des ganzen und es ändert sich trotzdem nichts. Gerade in Südamerika konnte man das schon mehrfach praktisch betrachten.