29.06.2023, 20:51
https://taz.de/Deutsche-Soldaten-in-Litauen/!5940263/
Bei nur 5 km Entfernung ist das mal schlicht nichts anderes als ein Primärziel dass sich leicht gleich mit dem ersten Schlag ausschalten lässt.
Deutsche Soldaten sollten keine bloße Verfügungsmasse sein, die alles nach Belieben aufzuopfern hat, nur damit ein paar Politdarsteller und Clown*innen in Berlin sich wichtig und mächtig fühlen können. Wer nicht versteht, dass der Menschliche Faktor im Krieg der wesentliche ist, und dass man daher das Menschenmaterial in den Mittelpunkt stellen muss, der wird auch mit noch so viel Brigaden unmittelbar an der weißrussischen Grenze im realen Krieg dann einfach nur scheitern.
https://www.merkur.de/politik/boris-pist...72107.html
900 deutsche Soldaten, damit dann dort 8 Kampfpanzer stehen (in Worten Acht)......
Die werden bei einem ernsthaften Angriff in dieser vorgeschobenen Stellung (bei dann zusammengebrochener Versorgung und Wartung) wie lange genau durchhalten ?!
Und, wird das auch nur einmal praktisch geübt werden? Wird überhaupt je mal eine deutsche Brigade aus dem Stand nach Osteuropa verlegen, als Übung ? Wird es überhaupt je mal ein freies Manöver geben, dass nicht jahrelange Planung im Vorlauf hat ?
Alles sinnloses Polittheater, von Politikern - für Politiker und nichts anderes.
https://www.kreiszeitung.de/politik/bund...66741.html
Das wird ohne Zwangsversetzungen gar nicht gehen, mit den entsprechenden Konsequenzen für die ohnehin schon überspannte Personaldecke.
Broensen:
Leider hast du mal wieder recht. Traurig aber wahr.
Zitat:„Die Frage der zukünftigen Brigade ist politisch noch nicht gelöst“, sagt Kommandant Lars Neitzel, ein freundlicher Mann im Tarnuniform und mit grünem Barett auf dem Kopf. Er gehört zum Panzergrenadierbataillon 401 aus Hagenow. Neitzel deutet mit seinem Satz darauf hin, dass die genaue Unterbringung, auch der mitziehenden Familien, noch unklar ist.
Neue Gebäude müssen gebaut werden, das ist wohl klar. Die genaue Finanzplanung steht noch in den Sternen, die Substanz der jetzigen Kasernen in Rukla stammt teils noch aus Sowjetzeiten. Und in weniger als fünf Kilometer Distanz liegt eine riesige Chemiefabrik, die ein potenzielles Angriffsziel wäre: „Wenn die in die Luft fliegt, gehen wir alle drauf“, sagt ein anderer Offizier.
Zitat:....der 21-jährige Ladeschütze Joshua: „Das Gelände ist unterschiedlich, die Herausforderungen auch.“ Sorgen wegen der russischen Drohung klingen bei ihm nicht an. „Wir machen hier nur ein bisschen Show für die Chefs der Nato.“
Tatsächlich ist am Montag auf dem Übungsplatz Paprade, nur fünf Kilometer von der belarussischen Grenze entfernt, eine Showübung für die Politprominenz geplant.
Bei nur 5 km Entfernung ist das mal schlicht nichts anderes als ein Primärziel dass sich leicht gleich mit dem ersten Schlag ausschalten lässt.
Zitat:....es bleiben auch Zweifel bei den deutschen Soldaten, vor allem bei den Angehörigen in der Heimat. Ein Panzerkommandant, der anonym bleiben möchte, erklärt während einer Pause am Waldrand, dass er „keine Angst vor dem Feind“ hat. „Aber meine Familie denkt da anders.
Deutsche Soldaten sollten keine bloße Verfügungsmasse sein, die alles nach Belieben aufzuopfern hat, nur damit ein paar Politdarsteller und Clown*innen in Berlin sich wichtig und mächtig fühlen können. Wer nicht versteht, dass der Menschliche Faktor im Krieg der wesentliche ist, und dass man daher das Menschenmaterial in den Mittelpunkt stellen muss, der wird auch mit noch so viel Brigaden unmittelbar an der weißrussischen Grenze im realen Krieg dann einfach nur scheitern.
https://www.merkur.de/politik/boris-pist...72107.html
Zitat:Die geplante Stationierung einer ganzen deutschen Brigade im Baltikum stößt auf Kritik, und laut einem Bericht angeblich auch auf Verunsicherung in Pistorius‘ Berliner Ministerium selbst.
Zitat:„Solche unabgestimmten Vorstöße verunsichern nicht nur unsere Soldaten und unsere Nato-Partner, sondern auch das Bundesverteidigungsministerium, das von den Plänen des eigenen Ministers völlig überrascht wurde“, sagte etwa der verteidigungspolitische Sprecher der Union im Bundestag, Florian Hahn (CSU), der Augsburger Allgemeinen. Pistorius müsse nun ein tragfähiges Konzept nachliefern, „wenn sein Vorschlag keine Luftnummer werden soll“, meinte der CSU-Politiker und kritisierte, dass die Finanzierung einer solch großen Truppenverlegung ins Baltikum völlig unklar sei.
Zitat:Wie ferner der Business Insider berichtet, sorgten Aussagen von Pistorius‘ Staatssekretär Nils Hilmer in besagtem Verteidigungsministerium für Unruhe. Er hatte demnach bei einer Veranstaltung vor Mitarbeitern erklärt, dass für eine gute Fehlerkultur wichtig sei, „dass nicht immer gleich alles nach außen dringe, so seine Einleitung. Es brauche einen besseren Umgang mit vertraulichen Dokumenten und Dienstgeheimnissen“.
Zitat:Die Bundeswehr leitet derzeit die Nato-Battlegroup Lithuania der enhanced Forward Presence (eFP) an der Ostflanke des Bündnisses. Die multinationale Battlegroup besteht aus 1600 Soldatinnen und Soldaten, davon kommen etwa 900 aus Deutschland. Die deutschen Streitkräfte stellen am Standort Rukla unweit der Grenze zu Belarus laut ZDF acht Leopard-2-Kampfpanzer sowie mehrere Panzerhaubitzen 2000.
900 deutsche Soldaten, damit dann dort 8 Kampfpanzer stehen (in Worten Acht)......
Die werden bei einem ernsthaften Angriff in dieser vorgeschobenen Stellung (bei dann zusammengebrochener Versorgung und Wartung) wie lange genau durchhalten ?!
Zitat:Zusätzlich baut die Bundesrepublik aktuell eine in Norddeutschland stationierte schnelle Eingreif-Brigade mit bis zu 4500 Soldaten für Litauen auf, die im Konfliktfall über die Ostsee verlegt würde.
Und, wird das auch nur einmal praktisch geübt werden? Wird überhaupt je mal eine deutsche Brigade aus dem Stand nach Osteuropa verlegen, als Übung ? Wird es überhaupt je mal ein freies Manöver geben, dass nicht jahrelange Planung im Vorlauf hat ?
Alles sinnloses Polittheater, von Politikern - für Politiker und nichts anderes.
https://www.kreiszeitung.de/politik/bund...66741.html
Zitat:Bundeswehrverband von Pistorius überrascht - Wüstner hat viele Fragezeichen
Nach Ansicht von Wüstner gibt es noch eine Menge konzeptioneller Fragen - „angefangen beim fehlenden Material, notwendigen strukturellen Anpassungen“ und dabei „wie sich diese Ankündigungen unmittelbar auf Soldatinnen und Soldaten von Heer sowie auf deren Familien auswirken.“
Ob den Soldatinnen und Soldaten samt ihren Familien Versetzungen drohten, sei ebenfalls unklar, monierte Wüstner. Er geht zudem davon aus, dass die Ankündigung einen höheren Finanzbedarf für den Verteidigungshaushalt 2024 nach sich ziehen werde. Die Bundeswehr selbst habe die Ankündigung von Pistorius überrascht, so Wüstner.
Das wird ohne Zwangsversetzungen gar nicht gehen, mit den entsprechenden Konsequenzen für die ohnehin schon überspannte Personaldecke.
Broensen:
Leider hast du mal wieder recht. Traurig aber wahr.