01.08.2023, 09:57
Es könnte nun wohl doch so sein, dass nach Aussetzung des Getreideabkommens jene Schiffe, die weiterhin die ukrainischen Häfen ansteuern, Geleitschutz bekommen. (Moskau hatte ja angedroht, dass die Schiffe potenzielle Ziele sein könnten.) Quasi doch eine Art "Operation Earnest Will" unter dem Schutz der NATO, nur eben für Getreide und nicht für Öl... 
Schneemann

Zitat:NATO-Flieger wachen in der Lufthttps://www.n-tv.de/politik/Drei-Frachte...97283.html
Drei Frachter ignorieren russische Schwarzmeer-Blockade [...]
Drei Frachtschiffe haben sich russischen Drohungen widersetzt und einen ukrainischen Getreidehafen im Donau-Delta angesteuert. Mehrere US-amerikanische sowie ukrainische Medien berichteten, dass die drei Frachter aus Israel, Griechenland und mit türkisch-georgischer Registrierung das Schwarze Meer in den vergangenen Tagen gequert und dabei direkten Kurs auf die Ukraine genommen hätten. Schiffsverkehr-Tracker im Internet belegen, dass die drei Frachter derzeit vor dem südlichsten Zipfel der Ukraine an der Grenze zu Rumänien im Schwarzen Meer vor Anker liegen. [...]
Unter anderem das britische Verteidigungsministerium hatte vergangene Woche in seinem Geheimdienstbericht erklärt, dass sich die russische Schwarzmeerflotte für eine Blockade der ukrainischen Häfen in Stellung bringt. [...]
Abschreckend hat möglicherweise die Eskorte der Frachter gewirkt: Während ihrer Überfahrt wurden die drei Schiffe von mehreren Aufklärungsflugzeugen der NATO begleitet. Wie aus Luftverkehrs-Trackern hervorgeht, patrouillierten in der Luft das Aufklärungsflugzeug P-8 Poseidon der US Navy, ein kleines Spionageflugzeug namens Challenger im Dienst des US-Heeres, eine Aufklärungsdrohne RQ-4 der US Air Force und ein E-3-Flieger der NATO mit Frühwarnsystem. Wie "Forbes" berichtete, ist keines der Flugzeuge standardmäßig mit Waffen ausgerüstet. Allerdings sind auf Militärbasen von NATO-Partner Rumänien italienische Eurofighter und rumänische F-16 stationiert.
Schneemann