14.08.2023, 16:19
(14.08.2023, 14:50)Quintus Fabius schrieb: ... Und das wird in der Bundeswehr und noch mehr in der Politik meiner Ansicht nach zu wenig diskutiert.
Litauen hat, ob in unseren Augen sinnvoll oder nicht, einen eigenen militärischen Rahmenplan fürs Land. Den über den Haufen zu werfen weil wir andere Ideen haben bringt erst mal gar nichts den dann muss die von uns dort stationierte Brigade wirklich alleine alles hinbekommen.
Die Litauer wollen aktuell eine PzDiv aufstellen (aufgrund der des Wasserreichen Memelland ist das vermutlich noch ein Überbleibsel der Ostblock Doktrin), sowohl uns als auch Litauen ist somit am meisten uns effizientesten geholfen wen wir etwas dort stationieren das diesem Plan entgegen kommt und wir somit auch einen Fuß in der Tür haben dies Überbrückungsbrigade irgendwann wieder abzuziehen oder weiter nach Lettland/Estland zu verschieben. Und wen den Litauern nach 2 Jahren permanentem freigraben von Leopard aus dem Memelmatsch klar wird das hat keine Zukunft dann werden unsere Panzer halt wieder nach Deutschland verlegt und man macht mit dem die evolutionären entwickelten nächsten Rahmenplan weiter.
(14.08.2023, 14:50)Quintus Fabius schrieb: Selbst ob es überhaupt eine Brigade sein muss, sollte man in Frage stelle, und stattdessen lieber von einem Brigade-Äquivalent an Truppen sprechen. ...
... Und eine Brigade ist meiner Ansicht nach nicht die optimale Organisationsform für solchen schweren Einheiten als Unterstützungseinheiten für die Litauer.
Die Truppen Menge hat die Politik ja einfach mal sportlich rausgehauen, da muss man dann jetzt auch einfach mal Rückrad zeigen und es machen (Der Politiker der sein loses Maul nicht halten konnte wir im Stillen Kämmerlein geohrfeigt, damit er weis das er bei der nächsten Anfrage den Schnabel zu halten hat).
Das es eine Brigade wird, gerne auch als kunter Bunter mischmasch verschrien ist dabei aber wichtig. Den da eine Brigade mit dem Gedanken der Autarkie aufgebaut ist müssen die Litauer nur für die Gebäude, fliesend Wasser und Strom sorgen, alles andere was für die Betriebsfähigkeit gebraucht wird bringt die Brigade mit oder bekommt sie auf dem Nachschub weg (Küchenausstattung, Köche, medizinische Ausrüstung, deutsch sprechende Ärzte,...) den mal eben ein Krankenhaus für 12000 (Soldat + Partner + 1Kind) Menschen ohne ortsübliche Sprachkenntnisse aus dem Boden zu stampfen, geht nicht mal schnell (da hilft auch kein passables Englisch des Litauischen Arztes wen eine Oberpfälzer Mutter mit einem schreienden Kind vor ihm steht, die nur Pfälzermundart oder ein jahrelang nicht genutzte Schulenglisch mitbringt)