20.08.2023, 08:19
(19.08.2023, 23:12)Broensen schrieb: Die 100 Mrd. wurden gewählt, weil zu dem Zeitpunkt eine entsprechende Finanzierungslücke von etwas über 100 Mrd. festgestellt worden war. Die war natürlich brutto berechnet, sonst hätten wir halt ein 85Mrd.-Nettosondervermögen bekommen.
Dies ist schon lange widerlegt. Die Summe wurde scheinbar nur gewählt, weil 100 Mrd. nach viel mehr klingt als 84 oder 60...

Globale Minderausgabe bezeichnet die Einsparung, die ein Ressort pro Jahr erwirtschaften muss. Im Fall des SV 5 Mrd. EUR pro Jahr. Einfach mal den Wirtschaftsplan des SV googlen. Was ich mir nicht erklären kann ist, dass dort als Einnahme nur 90 Mrd. verbucht sind und nicht 100 Mrd.
Das SV sollte zusätzliche Bedarfe abdecken, deshalb standen dort in der Mehrzahl nicht finanzierte Projekte drin, die jetzt aber wieder draußen sind, Beispiel F126 Schiffe 5 und 6. Gemäß Verabschiedung in 2022 sollten das einzelveranschlagte Projekte sein, nun steht da im Entwurf 2024 z.B. einfach platt Schiffe und Boote drin.
Wovon soll die Bundeswehr all die Projekte bezahlen, für die das SV 2022 nicht gedacht war, wenn der EP 14 es nicht hergibt? Genau, Verlagerung ins SV, Verdrängungseffekte dort werden durch Streichung und Schiebung kompensiert. Im EP 14 sind 2024 noch afaik 3 Mrd. Invest über, das waren mal 13 Mrd. in 2022...