05.10.2023, 08:21
alphall31:
In einem ernsthaften Krieg wird der Wiesel keineswegs vorrangig hinter feindlichen Linien agieren. Eher im Gegenteil, es ist äußerst unwahrscheinlich dass er überhaupt groß hinter feindlichen Linien agieren wird, und es ist ebenso denkbar, dass es nicht einmal solche feindlichen Linien geben wird (hier verstellt der Grabenkrieg in der Ukraine den Blick darauf, wie moderne Kriege auch ganz anders laufen können).
Allenfalls ist es denkbar, dass solche Einheiten vom Feind überrannt werden und oder sich von ihm überrollen lassen, und dadurch die Wiesel "hinter" den Feind gelangen. Wobei man dazu noch feststellen sollte, dass moderne Großkampfverbände eigentlich kein hinten im früheren klassischen Sinne einer Front mehr kennen sollten, auch wenn hier der Ukrainekrieg mit all seinen Absonderlichkeiten ein anderes Kriegsbild zeichnet.
Das ist also einfach eine völlige Verkennung militärischer Realitäten eine Tankette darauf auszulegen, dass diese hinter feindlichen Linien agiert. Dessen ungeachtet wird auch sonst in jedem denkbaren Szenario ein möglichst großer Munitionsvorrat, und ganz allgemein eine möglichst hohe Durchhaltefähigkeit ein sehr hoher Wert sein. Denn in jedem Szenario wird man davon ausgehen müssen, dass die Versorgung für Tage ausfällt.
Das löst man in Bezug auf eine Tankette aber nicht indem man in dieser selbst mehr Munition mitführt, sondern das geht nur über dezidierte Munitionstrupps / Munitionsgruppen selbst auf Zugebene. Solche Munitionsträger würde man meiner Ansicht nach auch sonst benötigen, selbst ganz normale Infanterie benötigt solche Versorger wesentlich weiter unten - aber genau dieses Konzept verfolgt die Bundeswehr nicht, oder schlimmer noch, sie löst entsprechende Untereinheiten aktuell sogar auf.
Die Frage des Munitionsvorrates kann in jedwedem Szenario aber nicht durch einen höheren Munitionsvorrat im Fahrzeug gelöst werden. Sie muss durch dezidierte Munitionstrupps gelöst werden.
In einem ernsthaften Krieg wird der Wiesel keineswegs vorrangig hinter feindlichen Linien agieren. Eher im Gegenteil, es ist äußerst unwahrscheinlich dass er überhaupt groß hinter feindlichen Linien agieren wird, und es ist ebenso denkbar, dass es nicht einmal solche feindlichen Linien geben wird (hier verstellt der Grabenkrieg in der Ukraine den Blick darauf, wie moderne Kriege auch ganz anders laufen können).
Allenfalls ist es denkbar, dass solche Einheiten vom Feind überrannt werden und oder sich von ihm überrollen lassen, und dadurch die Wiesel "hinter" den Feind gelangen. Wobei man dazu noch feststellen sollte, dass moderne Großkampfverbände eigentlich kein hinten im früheren klassischen Sinne einer Front mehr kennen sollten, auch wenn hier der Ukrainekrieg mit all seinen Absonderlichkeiten ein anderes Kriegsbild zeichnet.
Das ist also einfach eine völlige Verkennung militärischer Realitäten eine Tankette darauf auszulegen, dass diese hinter feindlichen Linien agiert. Dessen ungeachtet wird auch sonst in jedem denkbaren Szenario ein möglichst großer Munitionsvorrat, und ganz allgemein eine möglichst hohe Durchhaltefähigkeit ein sehr hoher Wert sein. Denn in jedem Szenario wird man davon ausgehen müssen, dass die Versorgung für Tage ausfällt.
Das löst man in Bezug auf eine Tankette aber nicht indem man in dieser selbst mehr Munition mitführt, sondern das geht nur über dezidierte Munitionstrupps / Munitionsgruppen selbst auf Zugebene. Solche Munitionsträger würde man meiner Ansicht nach auch sonst benötigen, selbst ganz normale Infanterie benötigt solche Versorger wesentlich weiter unten - aber genau dieses Konzept verfolgt die Bundeswehr nicht, oder schlimmer noch, sie löst entsprechende Untereinheiten aktuell sogar auf.
Die Frage des Munitionsvorrates kann in jedwedem Szenario aber nicht durch einen höheren Munitionsvorrat im Fahrzeug gelöst werden. Sie muss durch dezidierte Munitionstrupps gelöst werden.