16.10.2023, 16:11
Leider schreibst du an mir etwas vorbei: Denn ich schrieb nicht, dass man die komplette Stadt vollständig platt machen soll.
Ich schrieb explizit davon, dass man zunächst die Stadt komplett einkesseln muss, dann muss man diesen Kessel in kleinere Unterkessel zerteilen und diese dann belagern.
Das heißt, in diesen Unterkesseln zerstört man die Häuser eben nicht, weil man dort ja eben nicht hinein geht, sondern dort die Kämpfer durch Ausschaltung der Wasserversorgung durch Verdursten erledigt.
Der Kampf gegen die Tunnel welche in diese Unterkessel hinein und hinaus führen ist dann die Primäraufgabe, sowie natürlich das Ausschalten der Wasserversorgung (Zisternen).
Im übrigen ist Tempo kein Selbstzweck. Die IDF kam zwar in den Schutthügeln langsamer voran, erliitt dort aber oft weniger Verluste. Gerade in einem solchen Umfeld ist eine hohe Geschwindigkeit beim Vorgehen einfach nur tödlich für die eigenen Kräfte. Das ist ohnehin ein Krieg in Zeitlupe, Haus für Haus, Stockwerk für Stockwerk, Raum für Raum.
Die Israelis benutzen übrigens aus gutem Grund in einem solchen Szenario keine Straßen mehr, ja nicht einmal mehr Flure, sondern die sprengen sich kreuz und quer durch die Häuser und Wände, bis alles wie ein Termitenbau aussieht, weil man auf andere Weise dort überhaupt nicht voran kommt ohne Unmengen von Soldaten zu verlieren. Entsprechend sprengt man sich selbst eine Art Tunnelnetz kreuz und quer durch die Häuser bis diese aussehen wie Schweizer Käse mit Extralöchern.
Aber auch das wird speziell in Gaza nicht ausreichen und zwar einfach deshalb, weil die Hamas dort ganze Häuser vollständig sprengen wird wenn israelische Soldaten darin sind. Entsprechend ist es zwingend notwendig: Häuser nicht zu betreten, sondern sie bei vermutetem Feind ohne weitere Prüfung ob darin Zivilisten sind selbst einzuebenen denn:
eingegebnet werden sie so oder so. Entweder durch die IDF oder durch die Hama.
Meiner Einschätzung nach unterschätzt du erheblich die Problematik bzw. die Gefährdungslage für die IDF, aufgrund der großen Sprengladungen der Hamas. Es ist anzunehmen, dass diese auch gewaltige Minen (im klassischsten Sinne) einsetzt, welche zeitverzögert umsetzen, also ohne Fernzündung einfach nach dem Ablauf einer gewissen Zeitspanne hochgehen und vieles mehr was du in keinster Weise verhindern kannst. Deshalb werden so oder so tausende israelische Soldaten sterben.
Und ja, das Ziel der von mir beschriebenen Taktiken ist durchaus die Eroberung von Gaza und dauerhafte Besetzung. Deshalb ja explizit die von mir beschriebene Art der Belagerung, welche darauf setzt über die Wasserfrage der Feind über kurz oder lang zu erledigen. Damit diese Belagerung aber wirksam ist, muss man zuerst Schneisen quer durch die Stadt schlagen und entsprechend entlang dieser Schneisen maximale Zerstörung anrichten. Die Frage des Tempos ist dabei irrelevant, wir sprechen hier von klassischem Sappeurtum , klassischer Minenkriegsführung und einer klassischen Belagerung.
Ich schrieb explizit davon, dass man zunächst die Stadt komplett einkesseln muss, dann muss man diesen Kessel in kleinere Unterkessel zerteilen und diese dann belagern.
Das heißt, in diesen Unterkesseln zerstört man die Häuser eben nicht, weil man dort ja eben nicht hinein geht, sondern dort die Kämpfer durch Ausschaltung der Wasserversorgung durch Verdursten erledigt.
Der Kampf gegen die Tunnel welche in diese Unterkessel hinein und hinaus führen ist dann die Primäraufgabe, sowie natürlich das Ausschalten der Wasserversorgung (Zisternen).
Im übrigen ist Tempo kein Selbstzweck. Die IDF kam zwar in den Schutthügeln langsamer voran, erliitt dort aber oft weniger Verluste. Gerade in einem solchen Umfeld ist eine hohe Geschwindigkeit beim Vorgehen einfach nur tödlich für die eigenen Kräfte. Das ist ohnehin ein Krieg in Zeitlupe, Haus für Haus, Stockwerk für Stockwerk, Raum für Raum.
Die Israelis benutzen übrigens aus gutem Grund in einem solchen Szenario keine Straßen mehr, ja nicht einmal mehr Flure, sondern die sprengen sich kreuz und quer durch die Häuser und Wände, bis alles wie ein Termitenbau aussieht, weil man auf andere Weise dort überhaupt nicht voran kommt ohne Unmengen von Soldaten zu verlieren. Entsprechend sprengt man sich selbst eine Art Tunnelnetz kreuz und quer durch die Häuser bis diese aussehen wie Schweizer Käse mit Extralöchern.
Aber auch das wird speziell in Gaza nicht ausreichen und zwar einfach deshalb, weil die Hamas dort ganze Häuser vollständig sprengen wird wenn israelische Soldaten darin sind. Entsprechend ist es zwingend notwendig: Häuser nicht zu betreten, sondern sie bei vermutetem Feind ohne weitere Prüfung ob darin Zivilisten sind selbst einzuebenen denn:
eingegebnet werden sie so oder so. Entweder durch die IDF oder durch die Hama.
Meiner Einschätzung nach unterschätzt du erheblich die Problematik bzw. die Gefährdungslage für die IDF, aufgrund der großen Sprengladungen der Hamas. Es ist anzunehmen, dass diese auch gewaltige Minen (im klassischsten Sinne) einsetzt, welche zeitverzögert umsetzen, also ohne Fernzündung einfach nach dem Ablauf einer gewissen Zeitspanne hochgehen und vieles mehr was du in keinster Weise verhindern kannst. Deshalb werden so oder so tausende israelische Soldaten sterben.
Und ja, das Ziel der von mir beschriebenen Taktiken ist durchaus die Eroberung von Gaza und dauerhafte Besetzung. Deshalb ja explizit die von mir beschriebene Art der Belagerung, welche darauf setzt über die Wasserfrage der Feind über kurz oder lang zu erledigen. Damit diese Belagerung aber wirksam ist, muss man zuerst Schneisen quer durch die Stadt schlagen und entsprechend entlang dieser Schneisen maximale Zerstörung anrichten. Die Frage des Tempos ist dabei irrelevant, wir sprechen hier von klassischem Sappeurtum , klassischer Minenkriegsführung und einer klassischen Belagerung.