09.11.2023, 16:49
Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Meine These ist nicht, dass die AfD sich grundsätzlich neu zu Israel positioniert. Den geposteten Textbaustein werden die Parteipolitiker heute noch genauso runterleiern wir vor Monaten.
Der Punkt ist vielmehr was man jetzt in der Lage betont und in der politischen Arbeit als Schwerpunkt definiert. So präsent der Krieg in all seinen Begleiterscheiungen bishin zur Migration und Islamisierung in den Medien ist - die AfD nimmt diese Steilvorlage nicht auf und verliert sich stattdessen in Flügelkämpfen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/a...s-100.html
Im Grunde ist das nur eine Fortschreibung der Problematik die sich schon zum Ukrainekrieg ergeben hat. Insofern geht es da nicht um Israel spezifisch sondern um die Grundsatzstrategie Chrupallas und seiner Getreuen, die AfD auch in außenpolitischen Fragen konträr zum bundesrepbulikanischen Grundkonsenz, mithin antiwestlich und antiamerikanisch auszurichten.
Es gibt viele (wenn auch wenig gewichtige) Stimmen in der Partei, die den peseudopazifistischen, pro-russischen bzw. anti-westlichen Kurs so nicht mittragen wollen. Chrupalla und seine Getreuen behalten nach der Positionierung in der Ukrainefrage argumentativ gestärkt durch die gute Umfragewerte ihren Kurs jetzt auch beim Thema Israel bei.
Damit verleugnen sie nicht nur einen wesentlichen Grundpfeiler ihrer Partei (Islamktritik) sondern positionieren sich politisch näher an Linksaußen bzw. dem linken SPD Flügel (Mützenich, Stegner) als irgendwo im staatstragenden Spektrum rechts der Union. Ihr großes Glück in dem Sinne ist nur, dass die sich ankündigenden Alternativen zur Alternative (Wagenknecht, Krall) diesbezüglich ins gleiche Horn stoßen.
Der Punkt ist vielmehr was man jetzt in der Lage betont und in der politischen Arbeit als Schwerpunkt definiert. So präsent der Krieg in all seinen Begleiterscheiungen bishin zur Migration und Islamisierung in den Medien ist - die AfD nimmt diese Steilvorlage nicht auf und verliert sich stattdessen in Flügelkämpfen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/a...s-100.html
Im Grunde ist das nur eine Fortschreibung der Problematik die sich schon zum Ukrainekrieg ergeben hat. Insofern geht es da nicht um Israel spezifisch sondern um die Grundsatzstrategie Chrupallas und seiner Getreuen, die AfD auch in außenpolitischen Fragen konträr zum bundesrepbulikanischen Grundkonsenz, mithin antiwestlich und antiamerikanisch auszurichten.
Es gibt viele (wenn auch wenig gewichtige) Stimmen in der Partei, die den peseudopazifistischen, pro-russischen bzw. anti-westlichen Kurs so nicht mittragen wollen. Chrupalla und seine Getreuen behalten nach der Positionierung in der Ukrainefrage argumentativ gestärkt durch die gute Umfragewerte ihren Kurs jetzt auch beim Thema Israel bei.
Damit verleugnen sie nicht nur einen wesentlichen Grundpfeiler ihrer Partei (Islamktritik) sondern positionieren sich politisch näher an Linksaußen bzw. dem linken SPD Flügel (Mützenich, Stegner) als irgendwo im staatstragenden Spektrum rechts der Union. Ihr großes Glück in dem Sinne ist nur, dass die sich ankündigenden Alternativen zur Alternative (Wagenknecht, Krall) diesbezüglich ins gleiche Horn stoßen.