14.11.2023, 13:49
https://esut.de/2023/11/fachbeitraege/45...ht-weiter/
14.11.23
In seiner 55. Sitzung am 20. September hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Mehrausgaben für die Entwicklung des deutsch-spanischen E-Scan-Radars ECRS Mk1 zur Ausstattung der Kampfflugzeuge Eurofighter ab 2028 zugestimmt.
Rebaselining der Entwicklung des E-Scan-Radars für Eurofighter
Die neu-produzierten Eurofighter Quadriga sollen ab Auslieferung mit dem deutsch-spanischen E-Scan Radar ECRS Mk1 (Eurofighter Common Radar System) ausgestattet werden. Das seit 2020 bestehende Vertragswerk zur Entwicklung des Systems wird nach der parlamentarischen Zustimmung jetzt mit der 6. Vertragsänderung auf eine neue Basis gestellt (Rebaselining). Der Hauptauftragnehmer, die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH, wird unter anderem Hensoldt Sensors und die spanische Indra Sistemas als Unterauftragnehmer beteiligen. Die italienische Leonardo Company liefert Systembaugruppen an Hensoldt.
Deutschland und Spanien lassen ein E-Scan-Radar ECRS nach den nationalen Anforderungen entwickeln, das sich von der zeitgleichen Entwicklung für GBR in den Fähigkeiten unterscheidet. Mit dem Rebaselining Teil 1 sollen Änderungen hinsichtlich der Leistungsinhalte, des Zeitraums der Leistungserbringung sowie des finanziellen Beauftragungsvolumens eingebracht werden, schreibt das BMVg. Zielsetzung sei es, die Zeitlinien der Tranche 4 des Produktionsprogramms (Quadriga) einzuhalten und den Nutzungsbeginn des deutsch/spanischen ECRS Mk1 in der gesamten Eurofighter-Flotte ab 2028 abzusichern. Die Luftfahrzeuge der Tranche 4 werden ab 2025 mit einem E-Scan-Radar ausgerüstet.
Sobald die 38 Eurofighter Quadriga mit dem neuen E-Scan Radar ausgestattet sind, wird die übrige Eurofighter-Flotte der Bundeswehr nachgerüstet. Damit will das BMVg nach eigener Angabe erreichen, dass die Flugzeugbesatzungen in Zukunft Luft-Luft- und Luft-Boden-Ziele besser entdecken und verfolgen können. Dies soll auch für mehrere Ziele gleichzeitig und unabhängig voneinander möglich werden. Das neue Radar mit elektronischer Strahlschwenkung werde darüber hinaus schwerer zu stören sein. zitat Ende
14.11.23
In seiner 55. Sitzung am 20. September hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Mehrausgaben für die Entwicklung des deutsch-spanischen E-Scan-Radars ECRS Mk1 zur Ausstattung der Kampfflugzeuge Eurofighter ab 2028 zugestimmt.
Rebaselining der Entwicklung des E-Scan-Radars für Eurofighter
Die neu-produzierten Eurofighter Quadriga sollen ab Auslieferung mit dem deutsch-spanischen E-Scan Radar ECRS Mk1 (Eurofighter Common Radar System) ausgestattet werden. Das seit 2020 bestehende Vertragswerk zur Entwicklung des Systems wird nach der parlamentarischen Zustimmung jetzt mit der 6. Vertragsänderung auf eine neue Basis gestellt (Rebaselining). Der Hauptauftragnehmer, die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH, wird unter anderem Hensoldt Sensors und die spanische Indra Sistemas als Unterauftragnehmer beteiligen. Die italienische Leonardo Company liefert Systembaugruppen an Hensoldt.
Deutschland und Spanien lassen ein E-Scan-Radar ECRS nach den nationalen Anforderungen entwickeln, das sich von der zeitgleichen Entwicklung für GBR in den Fähigkeiten unterscheidet. Mit dem Rebaselining Teil 1 sollen Änderungen hinsichtlich der Leistungsinhalte, des Zeitraums der Leistungserbringung sowie des finanziellen Beauftragungsvolumens eingebracht werden, schreibt das BMVg. Zielsetzung sei es, die Zeitlinien der Tranche 4 des Produktionsprogramms (Quadriga) einzuhalten und den Nutzungsbeginn des deutsch/spanischen ECRS Mk1 in der gesamten Eurofighter-Flotte ab 2028 abzusichern. Die Luftfahrzeuge der Tranche 4 werden ab 2025 mit einem E-Scan-Radar ausgerüstet.
Sobald die 38 Eurofighter Quadriga mit dem neuen E-Scan Radar ausgestattet sind, wird die übrige Eurofighter-Flotte der Bundeswehr nachgerüstet. Damit will das BMVg nach eigener Angabe erreichen, dass die Flugzeugbesatzungen in Zukunft Luft-Luft- und Luft-Boden-Ziele besser entdecken und verfolgen können. Dies soll auch für mehrere Ziele gleichzeitig und unabhängig voneinander möglich werden. Das neue Radar mit elektronischer Strahlschwenkung werde darüber hinaus schwerer zu stören sein. zitat Ende