21.12.2023, 16:33
@alphall31
Das Problem besteht darin - wir machen uns Gedanken, wie unsere Streitkräfte wieder entsprechend leistungsstark werden können. Wir machen Vorschläge, diskutieren Ideen und sind auch oft anderer Meinung. Aber selbst bei einem recht überschaubaren Vorgang, wie eben bei jener Brigade, fallen uns dann plötzlich allerlei Dinge ein, die irgendwie geregelt und abgesichert sein müssen, bevor wir überhaupt etwas unternehmen. Dabei geht es noch nicht einmal um logistische Fragen, sondern eher um die Familienversorgung oder Ausgangsreglements. Wir zerreden also damit unsere eigenen Ambitionen.
Denn wenn ich eine leistungsstarke, flexible und einsatzbereite Truppe haben will bzw. habe, dann setzte ich mich nicht erst am runden Tisch zusammen und diskutiere alle möglichen Versorgungsaspekte durch, sondern dann muss diese Truppe einsatzbereit und marschfertig sein, sobald die Regierung eine entsprechende Anweisung erteilt. Das kann sicher zur einen oder anderen Belastung führen, aber wenn ich eine Armee postuliere, die alle möglichen Belastungen ausklammern und abfedern will, dann habe ich irgendwann keine Armee mehr, sondern ein wachsweiches, zerredetes und quasi nicht einsatzbereites Konstrukt, das allenfalls Geld verschlingt.
Es muss klar sein, dass ich, wenn ich Soldat bin, meinen Job auch bereit sein muss zu machen, wenn ich von meiner Regierung einen (vertretbaren) Befehl erhalte. Der Beruf des Soldaten kann nicht mit dem ruhigen, allseits abgesicherten Job an einem Schreibtisch verglichen werden. Wenn ich versuche, das hinzubekommen, dann werde ich scheitern.
Insofern: Ja, es kann auch sein, dass ein Marschbefehl kommt, wo ich meine Familie dann nicht mitnehmen kann oder länger von dieser getrennt bin und dass es vor Ort "Gefahrenmomente" (euphemistisch gesagt) geben kann.
Schneemann
Zitat:Wie will man eigentlich die Sicherheit der Soldaten die ja auch privat unterwegs sind dann mit ihren Familien sicherstellen? Man darf ja nur in Gruppen derzeit Liegenschaft verlassen und auch nicht privat weil es immer wieder zu Übergriffen gekommen ist als das noch gestattet war.Diese Argumente kann ich nicht ganz gelten lassen.
Das Problem besteht darin - wir machen uns Gedanken, wie unsere Streitkräfte wieder entsprechend leistungsstark werden können. Wir machen Vorschläge, diskutieren Ideen und sind auch oft anderer Meinung. Aber selbst bei einem recht überschaubaren Vorgang, wie eben bei jener Brigade, fallen uns dann plötzlich allerlei Dinge ein, die irgendwie geregelt und abgesichert sein müssen, bevor wir überhaupt etwas unternehmen. Dabei geht es noch nicht einmal um logistische Fragen, sondern eher um die Familienversorgung oder Ausgangsreglements. Wir zerreden also damit unsere eigenen Ambitionen.
Denn wenn ich eine leistungsstarke, flexible und einsatzbereite Truppe haben will bzw. habe, dann setzte ich mich nicht erst am runden Tisch zusammen und diskutiere alle möglichen Versorgungsaspekte durch, sondern dann muss diese Truppe einsatzbereit und marschfertig sein, sobald die Regierung eine entsprechende Anweisung erteilt. Das kann sicher zur einen oder anderen Belastung führen, aber wenn ich eine Armee postuliere, die alle möglichen Belastungen ausklammern und abfedern will, dann habe ich irgendwann keine Armee mehr, sondern ein wachsweiches, zerredetes und quasi nicht einsatzbereites Konstrukt, das allenfalls Geld verschlingt.
Es muss klar sein, dass ich, wenn ich Soldat bin, meinen Job auch bereit sein muss zu machen, wenn ich von meiner Regierung einen (vertretbaren) Befehl erhalte. Der Beruf des Soldaten kann nicht mit dem ruhigen, allseits abgesicherten Job an einem Schreibtisch verglichen werden. Wenn ich versuche, das hinzubekommen, dann werde ich scheitern.
Insofern: Ja, es kann auch sein, dass ein Marschbefehl kommt, wo ich meine Familie dann nicht mitnehmen kann oder länger von dieser getrennt bin und dass es vor Ort "Gefahrenmomente" (euphemistisch gesagt) geben kann.
Schneemann