03.01.2024, 10:32
Ja tun wir.
Es gibt pro Jahrgang eine bestimmte Anzahl BS Stellen. Je älter man ist bei der Einstellung, desto mehr sind davon schon besetzt und desto schlechter die Chancen BS zu werden. Darüber hinaus sind in manchen Jahrgängen dann alle Stellen weg, während in anderen noch welche offen sind, was einem aber nichts nützt, wenn man sozusagen im falschen Jahrgang ist, obwohl es rein theoretisch möglich wäre, auch im Nachbarjahrgang noch eine Stelle zu kriegen und dies heute einzelfallweise vorkommt. Dann aber meiner Ansicht nach vor allem bei jüngeren Bewerbern und niedrigeren Offiziersgraden, beispielsweise einem Leutnant der sich im Bereich 24 bis 26 Jahre befindet etc.
Man kann sich dann jedes Jahr auf eine BS Stelle bewerben. Es werden aber selbst wenn noch Stellen offen sind nicht alle besetzt bzw. nur weil man sich bewirbt und noch eine Stelle offen ist, heißt das nicht, dass man sie kriegt. Und dann kommt es dazu, dass man sich beispielsweise viermal hintereinander bewirbt, jedes mal nicht berücksichtigt wird und dann der Jahrgang keine Chance mehr bietet und dann kann man nicht mehr BS werden. Wenn der Jahrgang geschlossen ist, dann ist er geschlossen (wie in meinem Fall). Es ist dann völlig egal wie gut du bist, oder ob du jünger oder älter bist, zu ist zu.
Hängt natürlich noch von der Truppengattung ab. Die schlechtesten Chancen BS zu werden hat man in der Kampftruppe, die größten bei der SKB, Nachschub, Inst usw. Wie genau die verfügbaren Stelle auf die Einheiten verteilt werden entzieht sich meiner Kenntnis, aber es ist mMn eine klare Tendenz dar, dass die Kampftruppen unterproportional berücksichtigt werden. Und dann gibt es noch so Scherze, dass beispielsweise aus normativen Gründen dann ein Jahr ausgesetzt wird man in diesem kein BS werden kann, und nächstes Jahr wird man nicht berücksichtigt und dann scheidet man aus und das wars usw. Während zugleich irgendein Typ im Stab ohne sinnvolle Aufgaben BS wird, obwohl sein Geburtsjahrgang schon geschlossen ist (Stelle aus Nachbarjahrgang) - denn auch das kommt Einzelfallweise vor.
Das heißt auch, dass die Ü40 und Ü50 Bewerber mMn keinerlei Chance haben BS zu werden, die werden also in jedem Fall als SZ enden. Und scheiden dann beispielsweise mit 55 wieder aus, mit einem Anspruch der unter HartzIV Niveau liegt. Entsprechend ist das extrem unattraktiv und entsprechend kommt da auch nur schlecht bis sehr schlecht qualifiziertes Personal.
Das ist natürlich jetzt eine grob vereinfachte Darstellung. Die bürokratische Realität in der Bundeswehr ist nochmal viel dümmer und komplexer. Denn »Die Bundeswehr ist die vollendete Karikatur des Bürokratismus.«
Ein anderes der wesentlichsten Probleme ist mMn, dass in den sogenannten Karrierecentern gelogen wird dass sich die Balken biegen nur um Rekruten zu generieren. Und dass die Mitarbeiter in den Karrierecentern teilweise tatsächlich auch keine Ahnung haben. Es gibt beispielsweise recht oft den Fall, dass Stellen real verfügbar sind, die Karrierecenter davon aber nicht wissen und die Leute dann in andere Verwendungen als die gewünschten drängen, obwohl es bei den gewünschten Verwendungen realen und besetzbaren Bedarf gäbe. Noch darüber hinaus werden die Bewerber dann nach Dienstantritt oft derart ernüchtert von der Realität in der real existierenden Bundeswehr, dass sehr hohe Abbrecherquoten der Fall sind. Ganz viele fangen nur kurz an, gehen dann aber beschleunigt und dies mit Recht, wurden sie doch von Anfang an über ihre Chancen und Möglichkeiten schlicht und einfach belogen. Und einer der wesentlichsten Gründe der dann immer genannt wird ist die BS Problematik - während umgekehrt Soldaten die es geschafft haben und BS sind auf irgendwelchen Etappeposten einem erzählen, es sei ohnehin die falsche Motivation BS werden zu wollen und dafür solle man nicht zur BW gehen. Ziel und Ideal ist der SZ, so die BS welche sich selbst irgendwo bequem geparkt haben, und überproportional nicht bei der Kampftruppe sind.
Es gibt pro Jahrgang eine bestimmte Anzahl BS Stellen. Je älter man ist bei der Einstellung, desto mehr sind davon schon besetzt und desto schlechter die Chancen BS zu werden. Darüber hinaus sind in manchen Jahrgängen dann alle Stellen weg, während in anderen noch welche offen sind, was einem aber nichts nützt, wenn man sozusagen im falschen Jahrgang ist, obwohl es rein theoretisch möglich wäre, auch im Nachbarjahrgang noch eine Stelle zu kriegen und dies heute einzelfallweise vorkommt. Dann aber meiner Ansicht nach vor allem bei jüngeren Bewerbern und niedrigeren Offiziersgraden, beispielsweise einem Leutnant der sich im Bereich 24 bis 26 Jahre befindet etc.
Man kann sich dann jedes Jahr auf eine BS Stelle bewerben. Es werden aber selbst wenn noch Stellen offen sind nicht alle besetzt bzw. nur weil man sich bewirbt und noch eine Stelle offen ist, heißt das nicht, dass man sie kriegt. Und dann kommt es dazu, dass man sich beispielsweise viermal hintereinander bewirbt, jedes mal nicht berücksichtigt wird und dann der Jahrgang keine Chance mehr bietet und dann kann man nicht mehr BS werden. Wenn der Jahrgang geschlossen ist, dann ist er geschlossen (wie in meinem Fall). Es ist dann völlig egal wie gut du bist, oder ob du jünger oder älter bist, zu ist zu.
Hängt natürlich noch von der Truppengattung ab. Die schlechtesten Chancen BS zu werden hat man in der Kampftruppe, die größten bei der SKB, Nachschub, Inst usw. Wie genau die verfügbaren Stelle auf die Einheiten verteilt werden entzieht sich meiner Kenntnis, aber es ist mMn eine klare Tendenz dar, dass die Kampftruppen unterproportional berücksichtigt werden. Und dann gibt es noch so Scherze, dass beispielsweise aus normativen Gründen dann ein Jahr ausgesetzt wird man in diesem kein BS werden kann, und nächstes Jahr wird man nicht berücksichtigt und dann scheidet man aus und das wars usw. Während zugleich irgendein Typ im Stab ohne sinnvolle Aufgaben BS wird, obwohl sein Geburtsjahrgang schon geschlossen ist (Stelle aus Nachbarjahrgang) - denn auch das kommt Einzelfallweise vor.
Das heißt auch, dass die Ü40 und Ü50 Bewerber mMn keinerlei Chance haben BS zu werden, die werden also in jedem Fall als SZ enden. Und scheiden dann beispielsweise mit 55 wieder aus, mit einem Anspruch der unter HartzIV Niveau liegt. Entsprechend ist das extrem unattraktiv und entsprechend kommt da auch nur schlecht bis sehr schlecht qualifiziertes Personal.
Das ist natürlich jetzt eine grob vereinfachte Darstellung. Die bürokratische Realität in der Bundeswehr ist nochmal viel dümmer und komplexer. Denn »Die Bundeswehr ist die vollendete Karikatur des Bürokratismus.«
Ein anderes der wesentlichsten Probleme ist mMn, dass in den sogenannten Karrierecentern gelogen wird dass sich die Balken biegen nur um Rekruten zu generieren. Und dass die Mitarbeiter in den Karrierecentern teilweise tatsächlich auch keine Ahnung haben. Es gibt beispielsweise recht oft den Fall, dass Stellen real verfügbar sind, die Karrierecenter davon aber nicht wissen und die Leute dann in andere Verwendungen als die gewünschten drängen, obwohl es bei den gewünschten Verwendungen realen und besetzbaren Bedarf gäbe. Noch darüber hinaus werden die Bewerber dann nach Dienstantritt oft derart ernüchtert von der Realität in der real existierenden Bundeswehr, dass sehr hohe Abbrecherquoten der Fall sind. Ganz viele fangen nur kurz an, gehen dann aber beschleunigt und dies mit Recht, wurden sie doch von Anfang an über ihre Chancen und Möglichkeiten schlicht und einfach belogen. Und einer der wesentlichsten Gründe der dann immer genannt wird ist die BS Problematik - während umgekehrt Soldaten die es geschafft haben und BS sind auf irgendwelchen Etappeposten einem erzählen, es sei ohnehin die falsche Motivation BS werden zu wollen und dafür solle man nicht zur BW gehen. Ziel und Ideal ist der SZ, so die BS welche sich selbst irgendwo bequem geparkt haben, und überproportional nicht bei der Kampftruppe sind.