17.01.2024, 17:49
(17.01.2024, 10:49)Quintus Fabius schrieb: was immer gerne vergessen wird - für den Kampf in Ostpolen, sollte Weißrussland in den Krieg mit eintreten und die Russen über Weißrussland direkt nach Ostpolen vorstoßen.Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass in einem NATO/RUS-Krieg die russische Seite es schafft, der NATO keine Rechtfertigung für einen Gegenangriff über Weißrussland zu liefern? MMn ist das extrem unwahrscheinlich, weil sie dadurch ihren möglichen Aktionsraum auf die Ostgrenzen von Finland, Estland und Lettland beschränken würden, was der NATO mit ihrem bevorzugten Mittel des Luftkriegs sehr entgegen kommen und Kaliningrad maximal exponieren würde. Das macht nur im Rahmen von hybriden Lagen unter Nuklearschlagsdrohungen für Russland Sinn, nicht aber im offenen Schlagabtausch am Boden.
(17.01.2024, 15:30)alphall31 schrieb: man hat auch keine Möglichkeit zu üben wenn man Infanterie nicht vor Ort hat vorher. Es fehlen ja nicht nur die Infanterie in Litauen sondern die Pz auch in Deutschland zum üben.Zu einem Konzept mit vorausstationierten PzBtl und nachverlegender mKr-Infanterie würden unbedingt regelmäßige Verlegeübungen dieser Infanterie gehören. Man könnte also gemeinsam üben. In Litauen. (Ja, dafür bräuchte man dort und überhaupt mehr Kapazitäten, ich weiß. Aber das braucht man eh für alles, was Sinn ergeben soll.)
Zitat:Außerdem ist es nicht besonders schlau seine stärksten Waffen am arsch der Welt zu stationieren .In einer heutzutage auf LV/BV ausgerichteten BW ist "am Arsch der Welt" wohl eher Munster als Rukla. Die Panzer stünden dann da, wo sie auch eingesetzt werden würden, wenn man sie braucht.