15.02.2024, 08:42
Schneemann:
Wo einer verloren hat, haben andere gewonnen. Und zwar gerade eben wegen der Kombination aus Nationalismus und Wehrhaftigkeit, dass gilt sowohl für die Engländer als auch die Franzosen als auch selbst die Russen in der Sowjetunion. Man sollte daher diese Kombination nicht aus der Perspektive des Verlierers verdammen, sondern sie aus der Perspektive der Sieger gutheißen. Gerade die Sowjetunion zeigt als Musterbeispiel klar auf, dass zu abstrakte Konstrukte (internationale Solidarität der Arbeiterklasse) nicht funktionieren und dass Nationalismus (großer Vaterländischer Krieg) demgegenüber viel leistungsfähiger sind.
Im übrigen sind wir in Deutschland von einem negativen Nationalismus so weit entfernt wie es überhaupt denkbar ist. Deshalb ist die Sorge vor mehr Nationalismus ausgerechnet bei uns wohl am wenigsten begründet.
Im übrigen ist Nationalismus nicht perse intolerant. Er wird nur hier und jetzt und nur in Deutschland immer so definiert und mit solchen negativen Aspekten gleichgesetzt obwohl dem weder so sein muss, noch stets so ist. Ja nicht einmal ein Überlegenheitsgefühl bedeutet zwingend Intoleranz, selbst dieses kann in Bezug auf andere Kulturen positiv gedacht und gelebt werden.
Zitat:die hieraus resultierende Kombination von proponierter Wehrhaftigkeit und Nationalismus hat Deutschland nicht nur Momente des Aufbaus und der Stärke gebracht, sondern sie hat im Endeffekt auch die beiden Niederlagen von 1918 und 1945 in erheblichem Maße bewirkt
Wo einer verloren hat, haben andere gewonnen. Und zwar gerade eben wegen der Kombination aus Nationalismus und Wehrhaftigkeit, dass gilt sowohl für die Engländer als auch die Franzosen als auch selbst die Russen in der Sowjetunion. Man sollte daher diese Kombination nicht aus der Perspektive des Verlierers verdammen, sondern sie aus der Perspektive der Sieger gutheißen. Gerade die Sowjetunion zeigt als Musterbeispiel klar auf, dass zu abstrakte Konstrukte (internationale Solidarität der Arbeiterklasse) nicht funktionieren und dass Nationalismus (großer Vaterländischer Krieg) demgegenüber viel leistungsfähiger sind.
Im übrigen sind wir in Deutschland von einem negativen Nationalismus so weit entfernt wie es überhaupt denkbar ist. Deshalb ist die Sorge vor mehr Nationalismus ausgerechnet bei uns wohl am wenigsten begründet.
Im übrigen ist Nationalismus nicht perse intolerant. Er wird nur hier und jetzt und nur in Deutschland immer so definiert und mit solchen negativen Aspekten gleichgesetzt obwohl dem weder so sein muss, noch stets so ist. Ja nicht einmal ein Überlegenheitsgefühl bedeutet zwingend Intoleranz, selbst dieses kann in Bezug auf andere Kulturen positiv gedacht und gelebt werden.