29.02.2024, 12:28
Dass sich die Marine aus den Bereichen gen Hormuz heraushält, ist durchaus sinnvoll. Man sollte sich auf das wesentliche konzentrieren und dies ist ein Einsatz gegen die Houthis bzw. ein solcher zum Schutz der Seewege.
Hinzu kommt, dass wir bei diesem Einsatz sehr aufmerksam sein sollten. In diesem recht engen und überschaubaren Seebereich schwirren nicht nur zahlreiche Kriegsschiffe von zehn verschiedenen Ländern und von mittlerweile wohl drei oder vier Missionen herum, sondern Drohnen von der Feldpostnummer der Verbündeten (manche offiziell, manche vielleicht inoffiziell), dazu Drohnen des Gegners, dazu ab und an ballistische Raketen und Seeziel-FK und nebenbei auch noch gelegentlich reguläre Passagierflugzeuge.
Dass hier noch keine größeren Fehlschüsse passiert oder gravierenden Friendly Fire-Zwischenfälle geschehen sind, ist in gewisser Weise ein glücklicher Umstand. Und es wäre der Alptraum, wenn irgendwo und irgendwie ein System "was falsch versteht" oder ein übermüdeter Operator eine falsche Auswertung vornimmt und man versehentlich einen Passagierjet trifft (Iran-Air-Flug 655 lässt grüßen). Und wenn man umgekehrt vielleicht zu unvorsichtig ist, kann sich dann doch mal eine Raketen durchschmuggeln und man hat schlimmstenfalls einen Moskwa-Effekt. D. h. die Crews dort sind erheblichem Dauerstress ausgesetzt, das muss man berücksichtigen.
@DeltaR95
Schneemann
Hinzu kommt, dass wir bei diesem Einsatz sehr aufmerksam sein sollten. In diesem recht engen und überschaubaren Seebereich schwirren nicht nur zahlreiche Kriegsschiffe von zehn verschiedenen Ländern und von mittlerweile wohl drei oder vier Missionen herum, sondern Drohnen von der Feldpostnummer der Verbündeten (manche offiziell, manche vielleicht inoffiziell), dazu Drohnen des Gegners, dazu ab und an ballistische Raketen und Seeziel-FK und nebenbei auch noch gelegentlich reguläre Passagierflugzeuge.
Dass hier noch keine größeren Fehlschüsse passiert oder gravierenden Friendly Fire-Zwischenfälle geschehen sind, ist in gewisser Weise ein glücklicher Umstand. Und es wäre der Alptraum, wenn irgendwo und irgendwie ein System "was falsch versteht" oder ein übermüdeter Operator eine falsche Auswertung vornimmt und man versehentlich einen Passagierjet trifft (Iran-Air-Flug 655 lässt grüßen). Und wenn man umgekehrt vielleicht zu unvorsichtig ist, kann sich dann doch mal eine Raketen durchschmuggeln und man hat schlimmstenfalls einen Moskwa-Effekt. D. h. die Crews dort sind erheblichem Dauerstress ausgesetzt, das muss man berücksichtigen.
@DeltaR95
Zitat:Einen SM-2 überzeugt garantiert nichts, sich abzuschalten außer der schließenden Plattform. Der ist semiaktiv im Endanflug und fliegt dort hin, wo das Feuerleitradar hinzeigt und fasst die vom Ziel zurückgestrahlte Energie auf. Der SM-2 fragt wie alle anderen Lenkwaffen dieser Art keine Zieldaten ab, schon gar kein IFF.Danke, das dachte ich auch die ganze Zeit.
Schneemann