03.03.2024, 18:07
(03.03.2024, 16:31)Helios schrieb: Die offizielle Aussage ist, dass es sich nach einer ersten Bewertung um einen technischen Fehler an Bord der Fregatte handelte, der umgehend identifiziert und behoben wurde. Wenn dir die Worte so wichtig sind, dann brauchst du nicht weiter über die Besatzung zu spekulieren, trotzdem gibt es noch mehr als eine Möglichkeit. Sind sie es nicht, könnte es auch alles darüber hinausgehende sein. Natürlich steht es dir frei, frei zu diskutieren oder zu spekulieren, wenn du das für sinnvoll hältst. Aber du musst dich damit abfinden, dass ich es nicht für sinnvoll halte, und dass ich dies auch so sage.
Zwischen "Spekulation" und "Deckel drauf" ist für mich ein Unterschied.
Fakt ist:
- Der erste "scharfe" Waffeneinsatz eines SM-2 von einer F124 aus ging krachend daneben.
- Nach dem Wortlaut des BMVg lag der Fehler nicht beim SM-2, sondern an der Technik der F124.
- Weder das FüWES der F124 noch die Besatzung hatte scheinbar eine Möglichkeit, diesen Fehler zu erkennen und vor dem Waffeneinsatz zu beheben, sonst hätte man nicht "Mangel-Lenkflugkörper" im Wert von 4 Mio. EUR verschossen.
Das (!) ist für mich der eigentliche Mangel, der abgestellt werden muss. SM-2 kann man vielleicht/eventuell/möglicherweise (Wer weiß das hier schon genau?) nachbeschaffen, aber so ein technisches Versagen ist für mich nach 20 Jahren Nutzung einfach inakzeptabel. Zumal unsere SM-2 mit 2T und Inertial Midcourse Guidance verglichen mit dem AEGIS Mode "anspruchslos" sind.
Bei einer symmetrischen Bedrohung hätte dieser technische Fehler den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen können, DAS ist es was mich an der Sache so auf die Palme bringt.
*OT ENDE*