24.03.2024, 09:49
Hinnerk2005:
Was denkst du, warum sich Soldaten bsiher freiwillig für Auslandseinsätze gemeldet haben, und warum es auch solche gab, die unbedingt in den Auslandseinsatz wollten?! Natürlich geht das ums Geld, weil man ein Auto will, ein Haus finanzieren will, eine Familie gründen will usw.
Der Unterschied zu jetzt ist nur, dass hier die Stationierung ja dauerhaft sein wird, die also dort jahrelang leben sollen. Während die Einsätze sonst ja immer zeitlich klar befristet waren. Und entsprechend ist es schon erstaunlich, dass man doch so viele Freiwillige findet.
Die meisten Soldaten in Berufsarmeen dienen nicht primär aus Idealismus, sondern sie sind Berufssoldaten, sie verdienen also ihr Geld damit, so einfach ist. Das ist ihre Arbeit, also ist es recht Wohlfeil sie dafür zu kritisieren, dass sie für ihre Arbeit eine bessere Bezahlung anstreben.
Das zeigt aber schlussendlich auch wieder auf, wie negativ man den Begriff des Söldners sieht und wie sehr man künstlich davon den Soldaten abzugrenzen versucht, obwohl die Unterschiede in Wahrheit sehr viel geringer sind als es die meisten meinen. Soldaten in Berufsarmeen sind schlussendlich einfach nur Söldner in einem festen Dienstverhältnis zu nur einer Streitkraft welches sie nicht wechseln können. Man könnte sie daher auch einfach als eine unfreiere Form von Söldnern definieren. Und exakt das waren Soldaten in ihren geschichtlichen Anfängen: unfreie Söldner. Die Überhöhung des Soldaten und seine künstliche Abgrenzung zum Söldner kam dann erst mit der Kultur der allgemeinen Wehrpflicht. Und heutige Contractors sind im Endeffekt oft mehr eine Mischform zwischen Soldat und Söldner und stehen damit den Anfängen des Soldatentums näher als das Ideal aus dem Zeitalter der allgemeinen Wehrpflicht, auch wenn man diese Ideale als Worthülsen heute noch so hochhält.
Was denkst du, warum sich Soldaten bsiher freiwillig für Auslandseinsätze gemeldet haben, und warum es auch solche gab, die unbedingt in den Auslandseinsatz wollten?! Natürlich geht das ums Geld, weil man ein Auto will, ein Haus finanzieren will, eine Familie gründen will usw.
Der Unterschied zu jetzt ist nur, dass hier die Stationierung ja dauerhaft sein wird, die also dort jahrelang leben sollen. Während die Einsätze sonst ja immer zeitlich klar befristet waren. Und entsprechend ist es schon erstaunlich, dass man doch so viele Freiwillige findet.
Die meisten Soldaten in Berufsarmeen dienen nicht primär aus Idealismus, sondern sie sind Berufssoldaten, sie verdienen also ihr Geld damit, so einfach ist. Das ist ihre Arbeit, also ist es recht Wohlfeil sie dafür zu kritisieren, dass sie für ihre Arbeit eine bessere Bezahlung anstreben.
Das zeigt aber schlussendlich auch wieder auf, wie negativ man den Begriff des Söldners sieht und wie sehr man künstlich davon den Soldaten abzugrenzen versucht, obwohl die Unterschiede in Wahrheit sehr viel geringer sind als es die meisten meinen. Soldaten in Berufsarmeen sind schlussendlich einfach nur Söldner in einem festen Dienstverhältnis zu nur einer Streitkraft welches sie nicht wechseln können. Man könnte sie daher auch einfach als eine unfreiere Form von Söldnern definieren. Und exakt das waren Soldaten in ihren geschichtlichen Anfängen: unfreie Söldner. Die Überhöhung des Soldaten und seine künstliche Abgrenzung zum Söldner kam dann erst mit der Kultur der allgemeinen Wehrpflicht. Und heutige Contractors sind im Endeffekt oft mehr eine Mischform zwischen Soldat und Söldner und stehen damit den Anfängen des Soldatentums näher als das Ideal aus dem Zeitalter der allgemeinen Wehrpflicht, auch wenn man diese Ideale als Worthülsen heute noch so hochhält.