02.04.2024, 18:40
@Pogu
Stichwort: Täuschungen. TWZ hatte das Thema schon mal aufgegriffen vor einigen Tagen, nun auch in der FAZ. Wobei es mir - zumindest anhand dieses Bildes - irgendwie nicht logisch erscheint, einen Decoy auf den Boden zu pinseln, um dann ein Luftfahrzeug darauf zu parken. In meinem Verständnis soll der Decoy ja einen Angriff provozieren, der dann ins Leere läuft bzw. nichts außer dem Decoy etc. trifft. Aber wenn ich danach ein (echtes) Luftfahrzeug darauf stelle, dann brauche ich auch kein Bild auf den Boden malen - zumal die Bilder so deutlich zu erkennen sind, dass die Ukrainer da sicher nicht darauf hereinfallen.
Kann aber auch natürlich sein, dass die Russen aus Verpeiltheit oder aus Gründen einer schlechten Kommunikation versehentlich auf den Bildern landen (s. Text), da sie sie als "Landehilfen" oder "Stellflächenidentifizierungen" ansprechen (?).
Ferner: Anscheinend haben die Ukrainer eine russische Drohnenfabrik mit umgebauten Aeroprakt A-22 Foxbat-Drohnen (normal ein leichtes Utility-Sport-Flugzeug: https://en.wikipedia.org/wiki/Aeroprakt_A-22_Foxbat) getroffen - rund 1.200 Kilometer hinter der Front übrigens.
Zum Glück haben die Ukrainer keinen Taurus - der fliegt nämlich keine 1.200 Kilometer weit...
Schneemann
Zitat:Ein wirtschaftlich besseres Leben e̶r̶h̶o̶f̶f̶e̶n̶ erwarten, bitteschön!!!Das mag für einen Teil der Flüchtlinge zutreffen, aber nicht für die Mehrheit. Laut UNHCR will die Mehrheit aller Flüchtlinge weltweit in ihre Heimatländer zurückkehren.
Stichwort: Täuschungen. TWZ hatte das Thema schon mal aufgegriffen vor einigen Tagen, nun auch in der FAZ. Wobei es mir - zumindest anhand dieses Bildes - irgendwie nicht logisch erscheint, einen Decoy auf den Boden zu pinseln, um dann ein Luftfahrzeug darauf zu parken. In meinem Verständnis soll der Decoy ja einen Angriff provozieren, der dann ins Leere läuft bzw. nichts außer dem Decoy etc. trifft. Aber wenn ich danach ein (echtes) Luftfahrzeug darauf stelle, dann brauche ich auch kein Bild auf den Boden malen - zumal die Bilder so deutlich zu erkennen sind, dass die Ukrainer da sicher nicht darauf hereinfallen.
Kann aber auch natürlich sein, dass die Russen aus Verpeiltheit oder aus Gründen einer schlechten Kommunikation versehentlich auf den Bildern landen (s. Text), da sie sie als "Landehilfen" oder "Stellflächenidentifizierungen" ansprechen (?).
Zitat:Russland greift nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums auf mehreren seiner Luftwaffenstützpunkte auf Täuschungsmanöver zurück.https://www.faz.net/aktuell/politik/ukra...30454.html
Auf dem Militärflugplatz Kirowskoje auf der besetzten Schwarzmeerhalbinsel Krim seien russische Kampfflugzeuge auf den Beton gemalt worden, teilte das Ministerium in London am Dienstag auf der Plattform X mit. „Solche Gemälde wurden auch schon auf mindestens zwölf weiteren russischen Luftwaffenstützpunkten beobachtet.“ Das verdeutliche die Sorge Russlands über künftige ukrainische Angriffe und ihre Fähigkeit, diese abzuwehren.
Trotzdem landeten regelmäßig russische Helikopter auf den aufgemalten Silhouetten, was den Täuschungsversuch vollkommen untergrabe, schrieben die Briten. Sie veröffentlichten eine Aufnahme, die einen Hubschrauber auf einem aufgemalten Kampfflugzeug des Typs Su-30 zeigen soll. Nach ihrer Einschätzung offenbart das Vorgehen auch die wahre Flugzeugstärke auf diesen Stützpunkten, was Russland wahrscheinlich vor ukrainischen Geheimdiensten zu verbergen versuche.
Ferner: Anscheinend haben die Ukrainer eine russische Drohnenfabrik mit umgebauten Aeroprakt A-22 Foxbat-Drohnen (normal ein leichtes Utility-Sport-Flugzeug: https://en.wikipedia.org/wiki/Aeroprakt_A-22_Foxbat) getroffen - rund 1.200 Kilometer hinter der Front übrigens.
Zitat:Ukrainian-Converted A-22 Foxbat Drone Strikes Russian Shahed Drone Factoryhttps://armyrecognition.com/ukraine_-_ru...ctory.html
On April 4, 2024 (Anm. von mir - sie meinen den 2. April), reports from Russian media disclosed the use of two Aeroprakt A-22 Foxbat aircraft modified by Ukrainian forces to serve as kamikaze drones, to conduct two strikes in the Republic of Tatarstan, situated over 1,200 km away from the Ukrainian border. Targeting a Shahed-136 drone manufacturing facility and an oil refinery, the attack marked the first occurrence of such a strategy within this region and the first use of such UAVs since the start of the current war. [...]
Witnesses reported seeing a drone crash into the Geran-2 facility, causing a significant explosion and extensive damage to the infrastructure. Despite these accounts, Rustam Minnikhanov, the leader of Tatarstan, suggested that the operations of the enterprises within the SEZ were not significantly disrupted, a statement that appeared to contrast with the observable damage.
Zum Glück haben die Ukrainer keinen Taurus - der fliegt nämlich keine 1.200 Kilometer weit...

Schneemann