05.05.2024, 17:58
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...fe1af7413e
Schutz des Welthandels im Roten Meer EU-Marinemission verfügt über zu wenige Kriegsschiffe
Der Kommandeur der EU-Marinemission zum Schutz von Handelsschiffen im Roten Meer hat in Brüssel einen Hilferuf abgesetzt. Weil zu wenige Staaten Kriegsschiffe schicken, könne er seinen Auftrag nicht mehr erfüllen.
Von Markus Becker und Matthias Gebauer
05.05.2024, 06.53 Uhr
...Für die kommenden Monate allerdings zeichnete Gryparis ein weniger zuversichtliches Bild. Nach dem Abzug der Fregatte »Hessen« Ende April stünden ihm für die kommenden Monate nur noch drei Kriegsschiffe zur Verfügung. Mit dieser kleinen Flotte könne er maximal vier Handelsschiffe pro Tag durch die Meerenge Bab al-Mandab vor der jemenitischen Küste eskortieren. Für seinen Auftrag aber brauche er mindestens zehn Kriegsschiffe, zudem sei Luftunterstützung durch eine Drohne oder einen Seefernaufklärer notwendig...
..Dass der Kommandeur zusätzliche Schiffe bekommt, ist jedoch nicht wahrscheinlich.....
.In Brüssel wird wegen der ausbleibenden Effekte der EU-Mission bereits über eine Ausweitung des Mandats für die Mission debattiert. Deutschland regte kürzlich eine Diskussion an, ob die EU-Kriegsschiffe nicht auch zur Eindämmung des Waffenschmuggels für die Huthi-Milizen im Jemen eingesetzt werden sollen. Einige EU-Mitglieder können sich eine solche Ausweitung des Auftrags vorstellen, dann aber würde der Charakter des Einsatzes deutlich robuster.
Im Juni soll der Operationsplan von »Eunavfor Aspides« routinemäßig überarbeitet werden. Dann könnte aus der deutschen Überlegung ein konkreter Vorschlag werden....
Zitate Ende
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Schutz des Welthandels im Roten Meer EU-Marinemission verfügt über zu wenige Kriegsschiffe
Der Kommandeur der EU-Marinemission zum Schutz von Handelsschiffen im Roten Meer hat in Brüssel einen Hilferuf abgesetzt. Weil zu wenige Staaten Kriegsschiffe schicken, könne er seinen Auftrag nicht mehr erfüllen.
Von Markus Becker und Matthias Gebauer
05.05.2024, 06.53 Uhr
...Für die kommenden Monate allerdings zeichnete Gryparis ein weniger zuversichtliches Bild. Nach dem Abzug der Fregatte »Hessen« Ende April stünden ihm für die kommenden Monate nur noch drei Kriegsschiffe zur Verfügung. Mit dieser kleinen Flotte könne er maximal vier Handelsschiffe pro Tag durch die Meerenge Bab al-Mandab vor der jemenitischen Küste eskortieren. Für seinen Auftrag aber brauche er mindestens zehn Kriegsschiffe, zudem sei Luftunterstützung durch eine Drohne oder einen Seefernaufklärer notwendig...
..Dass der Kommandeur zusätzliche Schiffe bekommt, ist jedoch nicht wahrscheinlich.....
.In Brüssel wird wegen der ausbleibenden Effekte der EU-Mission bereits über eine Ausweitung des Mandats für die Mission debattiert. Deutschland regte kürzlich eine Diskussion an, ob die EU-Kriegsschiffe nicht auch zur Eindämmung des Waffenschmuggels für die Huthi-Milizen im Jemen eingesetzt werden sollen. Einige EU-Mitglieder können sich eine solche Ausweitung des Auftrags vorstellen, dann aber würde der Charakter des Einsatzes deutlich robuster.
Im Juni soll der Operationsplan von »Eunavfor Aspides« routinemäßig überarbeitet werden. Dann könnte aus der deutschen Überlegung ein konkreter Vorschlag werden....
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