19.05.2024, 17:10
(19.05.2024, 13:48)Milspec_1967 schrieb: Dillettanten Olé...kann ich nur sagen.
Erstens heißt es "Dilettant", wenn man andere Menschen schon so ehrverletzend angeht.
Zweitens ist das nur deine Interpretation - vielleicht hat auch jetzt jemand entschieden, dass ein MLU, dass 2020 im tiefsten Frieden aus geplant wurde, nach 2022 etwas anders aussehen muss?
Nur weil Politico, nebenbei, die gehören zum 50 % dem Eigentümer der "Bild", einen Aufreißer aufmacht, der munter Fähigkeitszuwachs und Kostenexplosion vermischt, müssen wir uns hier nicht auf dieses Niveau herablassen, oder? Im Sinne des Absatzes hat man gleich noch mal die regulären planmäßigen Instandhaltungskosten mit rein gemischt...
Dir steht es frei, dich beim BAAINBw zu bewerben, die suchen händeringend gute Leute. Im Sinne der Diskussion, was wäre denn deine Alternative? Projektabbruch und die Marine fährt halt bis F126 und F127 mal kommt bis Mitte der 2030er ohne befähigte Fregatten zur See?
Oder sollen wir das in die bewährten Hände der deutschen Werftindustrie legen, die nicht mal den Nachbau einer Korvette termingerecht hinbekommen?
Jedem, der wirklich Ahnung von der Materie hat, war auch ohne weitere Information seitens des BMVg klar, dass eine Fregattenklasse, die zwischen 2025 und 2030 außer Dienst gehen sollte, für eine Nutzungsdauerverlängerung bis mindestens 2035 auch im Bereich Schiffsbau einmal auf links gedreht werden muss - Stichwort "Grundinstandsetzung". Wie leider überall im Altbau ergibt sich das gesamte Bild erst, wenn der Putz runter ist - das ist er nun scheinbar und man hat sich entschieden, weiter zu machen, weil es immer noch das beste Kosten-zu-Nutzenverhältnis ist, um die Marine in den kritischen Jahren bis 2035 "kriegstüchtig" zu halten.
Jeder, der hier in der Zeitenwende argumentiert, man könnte doch einfach neue Schiffe bauen, die in 10 bis 15 Jahren vielleicht einsatzreif zu laufen hat den Ernst der Sicherheitslage wohl nicht erkannt.