20.05.2024, 09:06
Broensen:
In Wahrheit haben wir die exakt gleichen Ansichten:
Das Mutterschiffkonzept mit 8-Mann Gruppen auf GTK ist ungeeignet. Die mKr als Brigade funktionieren nicht. Die mKr als eine Art Jägerradpanzergrenadierhybridtruppe funktionieren nicht.
Mittlere Kräfte sollten primär Divisionstruppen sein (zuzüglich etwaig einiger selbstständiger Regimenter). Ihre Organisationsform wäre am besten das Regiment. Sie sollten Panzerkavallerie sein, zudem kann man die Artillerie als mittlere Kräfte aufstellen.
Die Frage der Infanterie muss anders gelöst werden.
Den Ansatz verstehe ich zwar, doch halte ich da leichte Späh- und Jagdtrupps für deutlich effektiver als Infanteriegruppen auf GTK. Deshalb würde ich für ein solches Zusammenwirken einen Spähpanzer (Kavallerie) mit 3- oder 4-Mann-Absitztrupp oder eine Vielzahl besonders leichter Trupps auf ATV/Caracal o.ä. immer einer GTK-Infanteriegruppe vorziehen. Damit konventionell agierende Infanterie einen merklichen Effekt entfalten kann, braucht sie schon eine gewisse Quantität, die im Rahmen der mKr nicht flächendeckend herzustellen ist. Wohingegen eine Vielzahl kleiner Trupps, die verdeckt im Gelände agieren, auch in geringerer Anzahl eine erhebliche Störung verursachen und den Gegner sowohl auskundschaften, als auch binden kann.
Und welch Wunder, ich halte das ganz genau so für deutlich effektiver als Infanteriegruppen auf GTK und exakt so müsste man es machen. Wobei die Infanterie um zusätzliche Quantität rein zu bringen im Rahmen einer Netzverteidigung auch von den Balten gestellt wird, und wir entsprechende Panzerkavallerie und Artillerie als mittlere Kräfte in Regimentsgröße beigeselllen, zuzüglich einiger leichter Infanterie mit spezialisierteren Aufgaben (Aufklärer, Fernspäher, Sondereinheiten usw)
Was zu der Frage führt, ob wir eine solche Division in Bezug auf die Infanterie überhaupt aufstellen können. Denn wir haben dafür kein Personal.
Die einzige Möglichkeit eine funktionierende Division Mittlere Kräfte aufzustellen läge also darin, sie als Mulitnationalen Verband aufzustellen, in welchen die Infanterie der Balten eingebunden wird. Das hätte den Vorteil, dass die Infanterie bereits vor Ort ist und Ortskenntnis hat, und dass wir für diese Division dann nur noch entsprechend Panzerkavallerie und Artillerie als mittlere Kräfte in Regimentsgröße stellen. Kommt für alle günstiger und wäre auch sonst besser und vielfältiger einsetzbar.
Oder man lagert den Infanterieanteil der Division im Zuge des Rahmennationenkonzeptes an die Osteuropäer aus. Dann hätte die Infanterie eine bessere Ortskenntnis, sie wäre bereits vor Ort wodurch die ganze Frage der Verlegung vereinfacht wird und alle sparen Kosten, einschließlich der Balten selbst.
Denn aktuell ist es ja die Ironie, dass die Balten selbst versuchen mittlere Kräfte auf GTK Boxer mit Turm und Maschinenkanone aufzustellen. Ein Akt völliger Sinnlosigkeit, allein schon wegen der Quantität des ganzen.
https://esut.de/2024/02/meldungen/48018/...geliefert/
Würde man aber diese GTK ebenfalls in eine Division Mittlere Kräfte einplanen, könne man sie meiner Meinung nach damit sinnvoll verwenden.
Greifen wir also noch mal die vorgeschlagene Struktur einer Division Mittlere Kräfte auf, anstelle der Mittlere Kräfte Brigaden welche aktuell in unseren Divisionen mehr ein Problem als eine Lösung darstellen:
- 3 Jägerregimenter, mit einer Menge PzAbw, Mörser, Drohnen usw. inklusive der litauischen GTK (BALTEN)
- 1 Raketenartilleriebrigade inkl. ArtAufklBtl mit Drohnen/LM (DEUTSCHLAND)
- 1 Kavallerieregiment mit schweren RadSpähPz CRV und leichten Spähern (DEUTSCHLAND)
- passende Pioniere, Versorger etc. (BALTEN / DEUTSCHLAND in Anteilen)
Man könnte dann umgekehrt die mittleren Brigaden in den deutschen Divisionen streichen, und diese damit insgesamt schlanker, kompakter und beweglicher machen. Und dadurch wäre auch die Personalproblematik gelöst / entzerrt.
Zitat:Aber wahrscheinlich liegen wir da gar nicht auseinander,
In Wahrheit haben wir die exakt gleichen Ansichten:
Das Mutterschiffkonzept mit 8-Mann Gruppen auf GTK ist ungeeignet. Die mKr als Brigade funktionieren nicht. Die mKr als eine Art Jägerradpanzergrenadierhybridtruppe funktionieren nicht.
Mittlere Kräfte sollten primär Divisionstruppen sein (zuzüglich etwaig einiger selbstständiger Regimenter). Ihre Organisationsform wäre am besten das Regiment. Sie sollten Panzerkavallerie sein, zudem kann man die Artillerie als mittlere Kräfte aufstellen.
Die Frage der Infanterie muss anders gelöst werden.
Den Ansatz verstehe ich zwar, doch halte ich da leichte Späh- und Jagdtrupps für deutlich effektiver als Infanteriegruppen auf GTK. Deshalb würde ich für ein solches Zusammenwirken einen Spähpanzer (Kavallerie) mit 3- oder 4-Mann-Absitztrupp oder eine Vielzahl besonders leichter Trupps auf ATV/Caracal o.ä. immer einer GTK-Infanteriegruppe vorziehen. Damit konventionell agierende Infanterie einen merklichen Effekt entfalten kann, braucht sie schon eine gewisse Quantität, die im Rahmen der mKr nicht flächendeckend herzustellen ist. Wohingegen eine Vielzahl kleiner Trupps, die verdeckt im Gelände agieren, auch in geringerer Anzahl eine erhebliche Störung verursachen und den Gegner sowohl auskundschaften, als auch binden kann.
Und welch Wunder, ich halte das ganz genau so für deutlich effektiver als Infanteriegruppen auf GTK und exakt so müsste man es machen. Wobei die Infanterie um zusätzliche Quantität rein zu bringen im Rahmen einer Netzverteidigung auch von den Balten gestellt wird, und wir entsprechende Panzerkavallerie und Artillerie als mittlere Kräfte in Regimentsgröße beigeselllen, zuzüglich einiger leichter Infanterie mit spezialisierteren Aufgaben (Aufklärer, Fernspäher, Sondereinheiten usw)
Zitat:Aber es geht auch darum, dass eine solche mKr-Division große Mengen an Infanterie benötigt
Was zu der Frage führt, ob wir eine solche Division in Bezug auf die Infanterie überhaupt aufstellen können. Denn wir haben dafür kein Personal.
Die einzige Möglichkeit eine funktionierende Division Mittlere Kräfte aufzustellen läge also darin, sie als Mulitnationalen Verband aufzustellen, in welchen die Infanterie der Balten eingebunden wird. Das hätte den Vorteil, dass die Infanterie bereits vor Ort ist und Ortskenntnis hat, und dass wir für diese Division dann nur noch entsprechend Panzerkavallerie und Artillerie als mittlere Kräfte in Regimentsgröße stellen. Kommt für alle günstiger und wäre auch sonst besser und vielfältiger einsetzbar.
Zitat:Außerdem sollte so eine mKr-Division auch aufgrund des hohen Infanteriebedarfs einen nicht unerheblichen Anteil an Reservisten (oder ggf. auch WDL) beinhalten.
Oder man lagert den Infanterieanteil der Division im Zuge des Rahmennationenkonzeptes an die Osteuropäer aus. Dann hätte die Infanterie eine bessere Ortskenntnis, sie wäre bereits vor Ort wodurch die ganze Frage der Verlegung vereinfacht wird und alle sparen Kosten, einschließlich der Balten selbst.
Denn aktuell ist es ja die Ironie, dass die Balten selbst versuchen mittlere Kräfte auf GTK Boxer mit Turm und Maschinenkanone aufzustellen. Ein Akt völliger Sinnlosigkeit, allein schon wegen der Quantität des ganzen.
https://esut.de/2024/02/meldungen/48018/...geliefert/
Würde man aber diese GTK ebenfalls in eine Division Mittlere Kräfte einplanen, könne man sie meiner Meinung nach damit sinnvoll verwenden.
Greifen wir also noch mal die vorgeschlagene Struktur einer Division Mittlere Kräfte auf, anstelle der Mittlere Kräfte Brigaden welche aktuell in unseren Divisionen mehr ein Problem als eine Lösung darstellen:
- 3 Jägerregimenter, mit einer Menge PzAbw, Mörser, Drohnen usw. inklusive der litauischen GTK (BALTEN)
- 1 Raketenartilleriebrigade inkl. ArtAufklBtl mit Drohnen/LM (DEUTSCHLAND)
- 1 Kavallerieregiment mit schweren RadSpähPz CRV und leichten Spähern (DEUTSCHLAND)
- passende Pioniere, Versorger etc. (BALTEN / DEUTSCHLAND in Anteilen)
Man könnte dann umgekehrt die mittleren Brigaden in den deutschen Divisionen streichen, und diese damit insgesamt schlanker, kompakter und beweglicher machen. Und dadurch wäre auch die Personalproblematik gelöst / entzerrt.