23.05.2024, 12:20
(23.05.2024, 08:52)Quintus Fabius schrieb: Fast alle offensiven Erfolge werden primär mit bloßer Infanterie erzielt, und russische Infanterie ist auf dem Schlachtfeld auch immer mehr nur noch zur Fuß unterwegs. Da alles so langsam und kleinräumig stattfindet, genügt es von der Geschwindigkeit zur Fuß unterwegs zu sein und die bessere Tarnung, Querfeldeinbeweglichkeit und Dislozierung sind anscheinend besser und weniger verlustreich als ein mechanisiertes Vorgehen.
Bemerkenswert! Mir fällt schon länger auf, daß der geschlossene Einsatz von Kampfpanzern kaum echte Kompaniestärke erreicht. Und das bei einer Waffengattung, die erst im massierten Aufgebot ihre volle Schlagkraft einzubringen im Stande ist. Freilich wäre selbst ein Halbzug Kampfpanzer „ka Lercherl“, aber volle Schlagkraft ist das nicht, dafür fehlt einfach das numerische Gewicht.
In diesem spezifischen Konflikt halte ich allerdings (für die russische Seite) Artillerie gegenüber Kampfpanzer für gefechtsentscheidender. Mehr noch, ich halte das ganze BTG-Konzept immer noch für unwiderlegt. Und nicht nur für unwiderlegt, sondern sogar für aussichtsreicher. Natürlich nicht mit diesen "Interpreten".
Im Strang "Militärische Lehren aus dem Ukraine-Krieg" könnte man das eventuell weiterspinnen ....